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Gewinn im Jubiläumsjahr

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Gewinn im Jubiläumsjahr

Montena-Gruppe integriert Düdinger Firma Anag

Die Freiburger Montena-Gruppe hat das 100-Jahr-Jubiläum mit einem konsolidierten Gewinn von 3,8 Mio. Franken und einer verbesserten Bilanzstruktur abgeschlossen.

Das positive Ergebnis ist aber auf den Verkauf der Beteiligung «Montena Components AG» zurückzuführen. Der operative Cashflow bildete sich im Geschäftsjahr 2002/03 von 10,8 auf 7,7 Mio. Franken zurück, der Betriebsgewinn von 6,37 Mio. auf minus 3,35 Mio. Franken. Der Gruppenumsatz hat sich – in erster Linie als Folge des Verkaufs der erwähnten Tochtergesellschaft – von 72,98 auf 25,54 Mio. Franken reduziert. «Nach wie vor haben jedoch die Umsätze der Investitionsgüter unter der konjunkturellen Nachfrageflaute gelitten», schreibt das Unternehmen am Donnerstag in einer Mitteilung.

Beteiligung an
US-Firma Maxwell

Im Gegenzug zum Verkauf der Tochtergesellschaft Montena Components AG hat die Gruppe einen Minderheitsanteil von 16,9 Prozent an der Käuferin der börsenkotierten Firma Maxwell Technologies Inc. San Diego, USA, übernommen und ist damit zu deren grösstem Einzelaktionär geworden. Diese Beteiligung ist laut Montena jedoch – da sie weniger als 20 Prozent beträgt – nicht konsolidiert. Maxwell ist auf dem Gebiet der Supercaps (leistungsfähige Kondensatoren) tätig.

Wegen der mangelnden Nachfrage nach Investitionsgütern hat die Grup-pe umfassende strukturelle Veränderungen eingeleitet. Im Laufe des Geschäftsjahres wurden aus dem Nachlass der Firma «Anag A. Nussbaumer AG» in Düdingen wesentliche Teile der Aktiven und des Know-hows übernommen und in die Anag-Technologies AG eingebracht, an der die Gruppe 100 Prozent der Aktiven hält, wie sie weiter festhält. «Damit wurde die Möglichkeit geschaffen, nebst den vorhandenen Aktivitäten auch Transport- und Dosieranlagen für die Nahrungsmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie anzubieten. Durch diese Übernahme konnten in der Region rund 35 Arbeitsplätze erhalten bleiben», teilt die Gruppe mit. Gemäss Geschäftsbericht hat diese Integration jedoch unerwartet hohe Kosten für die Standardisierung der Produkte und die Vollendung ungünstig abgeschlossener Verträge verursacht.
Diese Übernahme habe aber nun dazu geführt, die Firmen Montena Machinery AG, Montena Technology ag und Anag Technologies AG führungsmässig und räumlich zum Bereich «Anlagenbau» der Gruppe zusammenzulegen. «Damit wird es uns gelingen, die kritische Grösse zu überschreiten und besser auf die Nachfrage-Schwankungen der verschiedenen Branchen zu reagieren», schreibt das Unternehmen weiter.

Gemäss Pressemitteilung setzt sich Montena Lighting ag in Matran zum Ziel, ihrem Schlüsselkunden Migros ein logistisches Konzept anzubieten, das die Anforderungen übertrifft. Diese Tochtergesellschaft könne erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.

Zur Gruppe gehört weiter Montena Emc ag in Rossens, die im Mess- und Prüfbereich von elektromagnetischen Strahlen tätig ist und die sich einen weltweit bekannten Namen gemacht hat. Ihr sei es trotz Umsatzrückgang gelungen, ein knapp positives Resultat zu erarbeiten.

Eine neue Zeit beginnt

Die Gruppe sieht dem Geschäftsjahr 2003/04 mit Zuversicht entgegen. «Dank der auf die neuen Gegebenheiten angepassten Strukturen und dank einer nun langsam sichtbar werdenden Zunahme der weltweiten Investitionstätigkeit sollte es wiederum gelingen, ein positives Resultat zu erwirtschaften und so die finanzielle Stabilität der Gruppe zu verbessern», schreibt sie und erinnert daran, dass seit dem Sanierungsjahr 1998/99 alle Geschäftsjahre mit einem positiven Resultat abgeschlossen haben und dass es in dieser Zeit gelungen sei, die Verschuldung der Gruppe bedeutend zu reduzieren.

Mehrheitsaktionär der Montena-Gruppe ist die Zuger Beteiligungsgesellschaft GenTurica. Beide Gesellschaften führten am Donnerstag in Freiburg ihre GV durch. FN/Comm.

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