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Girardet läuft in Biel auf Rang zwei

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Matthias Fasel

Als ob es nicht bereits hart genug wäre, rennend 100 Kilometer zurückzulegen, herrschten für die 1600 Läuferinnen und Läufer in der Nacht auf Samstag in Biel auch noch meteorologisch denkbar ungünstige Bedingungen. «Teilweise hat es wirklich sehr stark geregnet. Hinzu kam auch noch Wind. Es ist klar, dass dies nicht gerade die besten Bedingungen zum Laufen sind», sagt David Girardet. Der Freiburger Sportler des Jahres 2010 ist mit seiner Zeit von 7:23:37 Stunden deshalb zufrieden. «Ich wollte um die sieben Stunden herum laufen. Das habe ich zwar klar verfehlt. Doch Walter Jenni ist hier auch schon 6:49 gelaufen und am Samstag gewann er mit einer Zeit von 7:11:54 Stunden. Ich würde deshalb mit Blick auf die Bedingungen sagen, dass ich das Maximum herausgeholt habe.»

«Jenni war schlicht stärker»

Auch wenn Girardet den Sieg aus dem Vorjahr nicht wiederholen konnte, ist er dennoch mit der Klassierung «sehr zufrieden». «Jenni war schlicht stärker, und ich hatte keine Chance, ihm zu folgen.» So setzte sich der 43-Jährige aus Oberwil bei Büren, der im Vorjahr nach einer Fersenoperation hatte passen müssen, bereits nach 25 Kilometern von seinen Konkurrenten ab und gewann am Ende mit fast zwölf Minuten Vorsprung auf Girardet und über 26 Minuten Vorsprung auf den drittklassierten Rolf Thallinger (Burgdorf). Es war nach den Erfolgen von 2008 und 2009 der dritte Sieg für Walter Jenni – dies bei der vierten Teilnahme.

Ärger mit Verpflegungs-Velo

In einem 100-Kilometer-Rennen gibt es immer Momente, in denen sich ein Läufer sagt, dass er nicht mehr kann. «Das war auch am Samstag so. Diese Momente gilt es dann jeweils zu überwinden. Am härtesten war es so nach 65 Kilometern, als plötzlich für einige Kilometer kein Verpflegungs-Velo mehr für mich da war und ich nichts trinken konnte», so Girardet.

In dieser Situation war er körperlich angeschlagen und zudem sehr verwundert und verärgert ob der Organisatoren. «Aber ich habe keinen Protest eingelegt, weil dieser Fehler letztlich nichts an meiner Klassierung geändert hat. Ich wäre ohnehin Zweiter geworden.»

Wie für alle Teilnehmer geht es für Girardet nun erst einmal um die Regeneration.

Zwei Monate Regeneration

«Nach so einem Rennen sind die Muskeln am ganzen Körper unglaublich müde. Einige Tage lang kann man nicht einmal zügig gehen», sagt Girardet schmunzelnd. Zwei Monate Pause gönnt er seinem Körper nach so einer Parforce-Leistung. «Die Leute sind sich dessen nicht immer bewusst, aber das ist für den Körper unbedingt notwendig.» Unter einer Pause versteht der 32-Jährige aus Belfaux eine starke Reduktion seines Laufpensums. Nachdem er heute oder morgen mit dem Hometrainer seine Muskeln lockern wird, verzichtet er zunächst einmal zehn Tage ganz auf Sport. Danach trainiert er statt wie normalerweise 15 Stunden nur noch zwei oder drei Stunden pro Woche. Angreifen will er dann im Herbst wieder. Den Murtenlauf beispielsweise wird er im Oktober als Vorbereitung für eines seiner grossen Ziele des Jahres 2011 nutzen. Im November nämlich wird Girardet erstmals am Marathon von New York teilnehmen.

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