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Gîte d’Allières wird nicht verscherbelt

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Der Verkauf der Gîte d’Allières an die Bergbahnen La Berra für einen symbolischen Franken erlitt im Generalrat Schiffbruch.

Im vergangenen Jahr hatte der Gemeinderat Freiburg entschieden, die Gîte d’Allières in La Roche abzustossen (die FN berichteten). Er ist der Ansicht, dass die Verbindung zwischen der Zähringerstadt und dem Touristenort zu schwach ist. Bei Skifahrerinnen und Wanderern war das Bergrestaurant mit Übernachtungsmöglichkeit sehr beliebt und hinterliess viele Erinnerungen. So auch bei vielen Generalrätinnen und -räten, wie am Montagabend deutlich wurde.

Raphaël Fessler (Die Mitte) hatte darum in einem Vorschlag verlangt, dass der Gemeinderat die Immobilie für einen symbolischen Franken an die Bergbahnen La Berra abtritt. Mit einem Verkauf an einen Privaten wäre seiner Ansicht nach die Fortführung der Gîte als öffentliches Berghaus gefährdet. Die Bergbahnen dagegen könnten dies gewährleisten, sich das mit einer Million Franken bewertete Grundstück aber nicht leisten. «Die Hauptstadt hat ein grosses Interesse daran, Brücken zu den Bezirken zu erhalten und zu bauen, zumal sie in den vergangenen Jahren einen Imageverlust erlitten hat», argumentierte Fessler. 

«Sie wollen das Image der Stadt aufpolieren? Warum sollte der Gemeinderat dies mit den Bergbahnen tun, wenn ein anderer Eigentümer dieses Ziel mindestens ebenso gut erfüllen könnte?», entgegnete Vizesyndic Laurent Dietrich (Die Mitte).

«Das ist ein starkes Stück»

SVP-Generalrat Pascal Wicht schloss sich der Auffassung Fesslers an, dass es besser wäre, wenn dieses symbolträchtige Haus weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich ist. «Aber ein Geschenk von einer Million Franken ist zu viel.»

Océane Gex vertrat eine andere Position. Im Namen der FDP meinte sie: Die Gîte, erbaut vom berühmten Architekten Beda Hefti, sei Teil des Kulturerbes. «Eine Zusammenführung der Gebäude im Gebiet würde für die Berra-Bahnen Sinn machen.» In diesem Sinne, und um eine schnelle Lösung zu begünstigen, unterstütze die FDP den Vorschlag von Fessler. 

Geradezu empört reagierte man auf linker Seite. «Ein starkes Stück», nannte Gilles Bourgarel (Grüne) die Idee. Die Behauptung der Berra-Bahnen, dass kurz- bis mittelfristig Renovationsarbeiten in Höhe von einer Million Franken nötig würden, sei das Argument eines Kaufinteressierten, der den Preis drücken wolle. Gemäss der Zustandsanalyse Stratus sei das Gebäude in einem guten Zustand.

Christoph Allenspach (SP) störte sich besonders daran, dass der Vorschlag von der FDP und der Mitte unterstützt wird. Das sei umso erstaunlicher, als diese in den letzten Jahren ständig moniert hätten, die Stadt müsse ihre Finanzen besser in den Griff bekommen. 

Der Generalrat lehnte eine Überweisung des Vorschlags mit 47 zu 12 Stimmen bei 9 Enthaltungen ab.

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