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Gjon’s Tears: «Bei meiner Familie bin ich Gjon und kein berühmter Sänger»

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Fast zwei Jahre ist es her, seit das Leben von Gjon’s Tears komplett auf den Kopf gestellt wurde. Im Gespräch mit den FN spricht der Sänger über sein Leben, die Veränderungen und seine nächsten Projekte. 

Am 22. Mai 2021 änderte sich das Leben des damals 21-jährigen Gjon Muharremaj alias Gjon’s Tears auf einen Schlag. Am Eurovision Song Contest (ESC) erreichte er den dritten Platz – das beste Resultat für die Schweiz der letzten 30 Jahre. Seitdem hat der Greyerzer seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. «Von da an ging alles sehr schnell», erzählt der Sänger im Gespräch mit den FN. Fotos, Interviews, Einladungen zu diversen Veranstaltungen: «Ich hatte zu Beginn Schwierigkeiten, das alles zu verstehen.» Sein ESC-Lied «Tout l’univers» kletterte gleich in sieben europäischen Ländern auf die Spitze der Charts. «Mir haben danach so viele internationale Künstler geschrieben», sagt er, «das war eine Art Bestätigung für mich und zugleich auch surreal. Ich konnte nicht glauben, dass mir die Menschen schreiben, die ich selber so bewundere.»

Zwei Jahre Vollgas

Im Herbst desselben Jahrs gewann er den Preis Best Swiss Act an den MTV EMAs. «Das war ein unglaubliches Jahr für mich. Ich wurde als richtiger Künstler wahrgenommen, meine Musik wurde geschätzt, und ich habe enorm an Glaubwürdigkeit gewonnen.» Es seien intensive Monate gewesen, in denen er selten zur Ruhe kam. «Es war wie in einem Traum, aber ich hatte meinen Kopf nicht in den Wolken.»

Gjon’s Tears ist im Greyerzerbezirk in der Gemeinde Broc aufgewachsen. Wo er einfach er selbst sein kann, ist zu Hause bei seiner Familie.

Bei meiner Familie bin ich Gjon und kein berühmter Sänger.

Er geniesse es dort. Es gebe Momente, in denen er zu Hause allein sei und merke, wie ruhig das sein kann. «Sonst sind überall Menschen um mich herum. Entweder arbeite ich mit ihnen zusammen oder ich lerne sie kennen. Es ist immer viel los, und es geht sehr schnell. Diese Ruhe geniesse ich.» 

Von Broc nach Paris

Bis vor einem Jahr hat er noch zu Hause gewohnt. Seitdem lebt der heute 24-Jährige in Paris.

Vom Dorf in die Grossstadt. Das war schon ein grosser Wechsel.

Er vergleicht Paris mit der Stadt, die niemals schläft: «Hier ist immer etwas los, und die Stadt ist voller Kultur.» Wegen seines neuen Musiklabels ist er in die französische Hauptstadt gezogen. «Für die Arbeit ist Paris für mich die beste Wahl», sagt er. Er werde jedoch nicht für immer in der Millionenmetropole bleiben: «Die Lebensbedingungen sind hart, das Konkurrenzdenken enorm gross, und mein engstes Umfeld ist auch nicht dort.» Er werde deshalb sicherlich wieder in die Schweiz zurückkehren. «Es ist halt schon schön hier.»

Gjon’s Tears im Gespräch mit den FN. 
Marc Reidy

Musik für die Herzen

Der Alltag des Sängers sieht jeden Tag ein bisschen anders aus. Stimmübungen, Lieder singen, komponieren, ein Meeting nach dem anderen und Promo-Touren. «Ich will mit meiner Musik die Menschen zum Weinen bringen», sagt er. Aus Freude, Nostalgie, Melancholie und vielen weiteren Gründen. Er möchte die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer berühren. «Meine Musik vermischt verschiedene Farben: Sie kann hart und weich sein, von Pop bis Jazz. Ich mag Kontraste in meinen Liedern.» Beim Komponieren seiner Lieder tauscht er sich gerne mit anderen aus.

Ich möchte die Quelle meiner Lieder sein, aber sie, je nach Einfluss, ummodellieren können.

Bald schon erscheint das allererste Album des Künstlers. Eine Single des Albums wurde bereits veröffentlicht: «Pure». «Bei meinem Lied ‹Pure› spielt Géraldine Chaplin, die Tochter von Charlie Chaplin, sogar mit.» Er freue sich sehr auf das Album und die Reaktion seiner Fans. Hinter dem Album stecke viel Schweiss und Herzblut: Im Frühling ist es dann so weit. 

Art on Ice in Freiburg

Nun folgt die nächste grosse Show für den 24-Jährigen: Der Freiburger singt an der Schweizer Eiskunstlaufgala Art on Ice an der Seite der Sängerin Melanie C (The Spice Girls), Marc Sway sowie Marius Bear (die FN berichteten) und tritt damit in die Fussstapfen von Sängerinnen und Sängern wie Nelly Furtado, James Blunt, Jessie J, Gotthard, Bligg und Bastian Baker. Vom 2. bis 12. Februar tourt die Show in Zürich, Davos und Freiburg. Am 7. Februar macht Art on Ice in der Kantonshauptstadt halt. «Ich freue mich sehr, wieder für Art on Ice auf der Bühne zu stehen und vor allem mit so einer tollen Show in Freiburg zu sein», sagt Gjon’s Tears. Bereits 2021 trat er am Art on Ice auf, wegen der Corona-Pandemie fand der Event damals jedoch in einem kleineren Rahmen statt. «Das war eine unglaubliche Ehre, und ich freue mich, wieder dabei zu sein. Eine Bühne aus Eis gibt es selten.»

Mit vier berührenden Songs tritt der Sänger in der Show auf. «Die Lieder haben wir vor einer Weile ausgesucht, damit die Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer ihre Choreografie bereits vorbereiten können.» An zwei Tagen, bevor die Show beginnt, kann er mit Musik, Eislaufkünstlerinnen und -künstlern auf dem Eis alles üben. «Das reicht vollkommen aus. Ich hatte auch schon viel weniger Zeit, um mich vorzubereiten und alles nochmals durchzugehen», sagt er. Er freue sich sehr auf die Eiskunstlaufgala und möchte dem Publikum eine gute Show liefern:

Vielleicht werde ich sogar ein bisschen eislaufen.

Weitere Konzerte im Kanton

Das wird nicht das letzte Mal sein, dass Gjon’s Tears dieses Jahr den Kanton Freiburg besucht. Am 4. März singt er in der Stadt Freiburg im Equilibre, und am 29. April kommt er nach Estavayer-le-Lac. «Es ist immer speziell für mich, in Freiburg zu singen.»

Kommentar (1)

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