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Gleich drei Resolutionen verabschiedet

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Gleich drei Resolutionen verabschiedet

Delegiertenversammlung der Freiburger GBI und Unia

Die Delegierten der beiden Gewerkschaften Bau&Industrie (GBI) und jene des Dienstleistungssektors (Unia) des Kantons Freiburg haben an ihrer Delegiertenversammlung drei Resolutionen verabschiedet.

Von BRUNO GROSSRIEDER

Nein zur 11. AHV-Revision, Nein zum Ausbau des Arbeitsgesetzes und Nein zum Steuerpaket. Präsident Gabriel Daguet hatte es nicht schwer, die gegen siebzig Delegierten für das dreifache Nein zu überzeugen.

Die 11. AHV-Revision sei ein erster Schritt zur Erhöhung des Rentenalters, wurde argumentiert. Im Weiteren gehe es nicht an, dass die grossen Einkaufszentren, die Gartenzentren und neuerdings auch die Post, ohne Rücksicht auf das Arbeitsgesetz, ihre Betriebe am Sonntag offen halten. Die Gründe, welche gegen das Steuerpaket sprechen, legte Gastreferent Jacques Eschmann von der Gewerkschaft VPOD dar. Nach seiner Meinung würde dieses Gesetz lediglich den Steuerzahlern mit hohen Einkommen zu Gute kommen.

Das Recht auf Demonstrationen

Sekretär Armand Jaquier wies in seinem Jahresrapport darauf hin, dass das politische Klima rauer geworden sei. Die Rechte der Gewerkschaften würden immer mehr in Frage gestellt. «Systematisch wird heute bei Gewerkschaftsaktionen sowohl von Arbeitgeberseite als auch von den Seiten der Behörde Anzeige erstattet», stellte Jaquier fest. So wurde ihm, nach der Demonstration des Baugewerbes für das vorzeitige Rentenalter, von der ersten Instanz eine Busse aufgebrummt, welche allerdings vom Kantonsgericht aufgehoben wurde. «Wer gegen die Gewerkschaft vorgeht, ist gegen die Arbeitnehmer», stellte Jaquier fest.

Einigkeit macht stark

Der seit längerem geplante Zusammenschluss der beiden Gewerkschaften GBI und Unia in der Schweiz dürfte im Verlauf der nächsten Jahre Wirklichkeit werden. Nach den Ausführungen von Vasco Pedrina, Zentralpräsident der GBI, sind die Verhandlungen dazu bereits weit fortgeschritten.

Dadurch werde in der Schweiz eine Gewerkschaft mit über 200 000 Mitgliedern entstehen. Tausend Mitarbeiter, eingeteilt in vierzehn Regionen, werden für einen bestmög-
lichen Ablauf der Geschäfte besorgt sein. Dadurch hoffe man, den
Mitgliederbestand weiter ausbauen zu können. Durch das grosse Netz von gegen hundert Sekretariats-
stellen soll erreicht werden, dass
die Basis näher bei den Mitgliedern sein wird. Schliesslich führt die in-terprofessionelle Gewerkschaft dazu, dass man in allen wichtigen pri-vaten Branchen präsent sein wer-
de.
Die neue Unia-Fahne sei bereits entworfen und diese werde bald die bekannte rotweisse GBI-Fahne ersetzen. Das neue Wahrzeichen der Unia solle mit den Jahren mindestens den Bekanntheitsgrad der Schweizer-fahne erreichen, sagte Zentralpräsident Pedrina.
Alle bisherigen Vorstandsmitglieder mit Präsident Gabriel Daguet an der Spitze sowie die Sekretäre Marianne Schmutz, Armand Jaquier und Marcel Repond wurden für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt.

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