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GLP Freiburg meldet Anspruch auf kantonale Mandate an

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Die Grünliberale Partei des Kantons Freiburg hat an einer Medienkonferenz ihre Kandidaten für die kantonalen Wahlen vom November präsentiert. Sie will auf allen Ebenen Fortschritte erzielen.

Seit den kantonalen Wahlen 2016 habe die Grünliberale Partei (GLP) Freiburg ihre Mitgliederzahl auf rund 150 verdoppelt, sagte Präsidentin Ana Fontes Martins am Freitag anlässlich einer Medienkonferenz in Noréaz. Nun tritt die Partei zu den kantonalen Wahlen vom 7. November an mit zwei Kandidaten für den Staatsrat, zwei für die Oberämter und 53 für den Grossen Rat. Dabei gibt sich die GLP ambitioniert. Im Kantonsparlament wolle man fünf Sitze gewinnen und so Fraktionsstärke erreichen, sagte die Präsidentin. Dies trotz des Übertritts des bisher einzigen GLP-Grossrats Ralph Alexander Schmid zu den Grünen. 

Ihre Ziele wolle die Partei allein erreichen, sagte Fontes Martins. So plane die Freiburger GLP nicht, auf irgendeiner Ebene Verbindungen mit anderen Parteien einzugehen. Bei den nationalen Wahlen 2019 war die Freiburger GLP aus wahlstrategischen Gründen eine Verbindung mit der damaligen CVP eingegangen.

Ein Duo für den Staatsrat

An der Medienkonferenz präsentierten sich Irene Bernhard und Loris Grandjean als Kandidaten für den Staatsrat. Die 42-jährige Rechtsanwältin Bernhard war bereits 2016 angetreten, der 28-jährige Grandjean zuletzt bei den Nationalratswahlen. Unaufgeregt und nicht oft im Rampenlicht: Was für die Partei gelte, gelte auch für sie und Grandjean, sagte Bernhard. Es brauche unabhängige Personen in der Regierung, was mit diesem Duo gegeben sei, das sich im Übrigen gut ergänze.

Bei den Oberamtwahlen tritt die GLP in zwei Bezirken an: mit dem 57-jährigen Jobcoach Marcel Burkhardt aus Ulmiz im Seebezirk und mit dem 52-jährigen Architekten Daniel Savary im Greyerzbezirk.

Bei den Grossratswahlen kündigte die GLP eigene Kandidaturen in sechs der sieben Bezirke an. Einzig der Broyebezirk ist nicht vertreten. Insgesamt umfassen die GLP-Listen 53 Kandidatinnen und Kandidaten für das Kantonsparlament. 

Umweltschutz plus

Thematisch präsentierte die Präsidentin am Freitag mehrere Schwerpunkte: eine nachhaltige und innovative Energiepolitik, eine effiziente und pragmatische Mobilität, Chancengleichheit auf verschiedenen Stufen von der Zweisprachigkeit bis zu den älteren Arbeitnehmern, eine attraktive und nachhaltige Wirtschaft mit einer entsprechenden Unterstützung durch den Kanton sowie Lebensqualität durch eine nachhaltige Gesellschaft.

Die GLP empfiehlt für die Abstimmung vom 26. September ein Ja zur «Ehe für alle» und ein Nein zur 99-Prozent-Initiative. Für die Ergänzungswahl für den Ständerat beschloss die GLP Stimmfreigabe.

Motion

Einsatz für renaturierte Bäche

Die Medienkonferenz der GLP fand beim Fussballplatz in Noréaz statt, unmittelbar neben dem revitalisierten Bach Le Palon. Dieses Gewässer ist ein Beispiel dafür, was die GLP mit einer Volksmotion erreichen will, für die sie ab sofort Unterschriften sammelt. Der Gesamtanteil der gewährten Subventionen für eine Renaturierung von Gewässern darf bis jetzt 80 Prozent der Ausgaben nicht übersteigen. Die Finanzierung erfolgt hauptsächlich durch den Bund, für den Rest müssen Gemeinden einspringen. Mit der Motion will die GLP erreichen, dass im kantonalen Gewässergesetz der Anteil von Bund und Kanton Freiburg 95 Prozent erreichen darf. Gemäss den Richtlinien des Bundes müssten im Kanton Freiburg über 80 Jahre insgesamt 240 Kilometer Gewässerläufe revitalisiert werden. Diesbezüglich sei man aber schon im Rückstand. Von der Erfüllung der Motion würde dank Aufträgen auch das lokale Gewerbe profitieren, ist die GLP überzeugt. uh

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