Die Grünliberale Partei (GLP) des Seebezirks begrüsst, dass der regionale Richtplan des Seebezirks überarbeitet wird und beurteilt den Vernehmlassungsentwurf grundsätzlich positiv. Dies teilt die Partei in einem Mediencommuniqué mit. Positiv hervorzuheben sei die Beschränkung der Siedlungsentwicklung auf die fünf regionalen Zentren Murten, Kerzers, Courtepin, Vully und Gurmels. «Die Massnahmen, welche auf eine Schaffung von Arbeitsplätzen im Bezirk zielen, um den negativen Pendlersaldo zu korrigieren, sind begrüssenswert», schreibt die Partei in ihrer Stellungnahme zur Vernehmlassung des regionalen Richtplans. Die Bezirkspartei will namentlich Arbeitszonen von regionalem Interesse schaffen.
Erfreulich sei auch der Grundsatz bezüglich Landschaftsschutz und Tourismus, wonach an den Ufern des Murtensees und des Broyekanals keine neuen Wohnzonen geschaffen und in erster Priorität ein durchgehender Seeuferweg realisiert werden soll.
Die GLP See bedauert aber, dass gemäss Vernehmlassungsentwurf des Richtplans erst ab 2020 geprüft werden soll, welche erneuerbaren Energien im Seebezirk produziert werden könnten. Aus Sicht der GLP werden zudem wichtige Themen wie die Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative, die Landwirtschaft mit Themen wie Fruchtfolgeflächen und Intensivlandwirtschaftszonen oder die Kulturinfrastruktur im Richtplan ausgeklammert. luk