Fünf Jahre nach der «Kursk»-Tragödie hat das zweite russische U-Boot-Drama ein glückliches Ende gefunden: Ein britischer Tauchroboter befreite die Besatzung des Mini-U-Bootes aus ihrer Gefangenschaft auf dem Meeresboden.
Nach mehr als drei Tagen des Hoffens und Bangens tauchte das kleine U-Boot mit der siebenköpfigen Besatzung wieder an der Oberfläche auf. Erkältet, aber ansonsten körperlich unversehrt wurden die Seeleute am Sonntagmittag (MESZ) zur fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka gebracht. Die sechs Seeleute und ein Ingenieur entgingen im Wettlauf mit der Zeit nur knapp dem Tod. Britischen Angaben zufolge hätte der Sauerstoff an Bord des 13,5 Meter langen U-Bootes höchstens noch zwölf Stunden gereicht.