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Effizient und nervenstark: Gottéron gelingt in Rapperswil der nächste Overtime-Sieg

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Im vierten Spiel der Woche musste Gottéron am Samstag in Rapperswil zum vierten Mal in die Verlängerung – und gewann etwas glücklich mit 5:4 zum dritten Mal. Pech ist allerdings: Raphael Diaz fällt vier bis sechs Wochen aus.

Vier Spiele in nur gerade sechs Tagen: Gottérons Programm war in der vergangenen Woche ziemlich happig. Dreimal konnten die Drachen eine Overtime (2) oder ein Penaltyschiessen für sich entscheiden und sich damit insgesamt sieben wichtige Punkte im Kampf um einen Spitzenplatz in der Rangliste gutschreiben lassen. Einzig am Dienstag in Zürich gab es eine Niederlage im Penaltyschiessen, sonst hielten die Nerven des Dubé-Teams in diesen nervenaufreibenden Minuten jeweils.

So auch am Samstag in Rapperswil, wo Gottéron vor Wochen noch mit dem gleichen Resultat verloren hatte. Immer lag der Gast in diesem abwechslungsreichen Spiel in Führung, musste aber die kämpferischen St. Galler resultatmässig stets wieder herankommen lassen. Nur gerade 3812 Zuschauer – darunter viele mitgereiste Gottéron-Fans – waren für diese Spitzenpartie in die SKB-Arena gekommen, wo bereits Maskenpflicht galt. Am Ende herrschten in den beiden Lagern natürlich unterschiedliche Stimmungen, und eigentlich hätte dieser torreiche Match keinen Verlierer verdient, aber im Eishockey gibt es eben im Unterschied zum Fussball nach so einem ausgeglichenen Spiel kein Unentschieden.

Ersatztorhüter bekamen Auslauf

Auf dem offiziellen Matchblatt stand bei Gottéron eigentlich Reto Berra in der Startaufstellung, aber dies war offenbar bloss ein Kommunikationsproblem. Freiburgs Ersatzkeeper Connor Hughes wusste schon seit Freitag, dass er diesmal das Tor hüten würde. Auf der anderen Seite gab der schwedische Coach Stefan Hedlund ebenfalls seiner Nummer 2, Noël Bader, zusätzliche Spielminuten, während Melvin Nyffeler wie auch Reto Berra auf der Ersatzbank einen ruhigen Abend einziehen konnten. Hughes und Bader hatten keinen grossen Einfluss auf den Ausgang des Spiels, obwohl die Nummern 1 wohl das eine oder andere Tor verhindert hätten. Als es beim Stand von 4:4 in die Schlussphase ging, konnte dann Connor Hughes seinem Team besser helfen: Sekunden vor der Schlusssirene machte er bei zwei gefährlichen Versuchen der Heimmannschaft die Schotten dicht.

Brachte Freiburg kurz vor Schluss mit seinen Paraden in die Verlängerung: Connor Hughes.
Keystone

In der Overtime bewiesen dann Gottérons Ausländer einmal mehr ihre Übersicht und Klasse. Mit einem Rush entwischte Ryan Gunderson den viel zu offensiven Lakers-Spielern und schob die Scheibe im letzten Moment zum mitlaufenden David Desharnais, der mit einem platzierten Hocheckschuss Noël Bader gegen die Laufrichtung zum 5:4 erwischte. So gesehen durfte man vorweg Ryan Gunderson zu den grossen Gewinnern der Weekend-Doppelrunde zählen. Nach dem Siegtor gegen den SCB der Assist zum Siegtor in der Knie-Stadt – viel besser geht nicht.

«Wir arbeiten hart für den Erfolg»

Andrei Bykow, seit drei Spielen nach langer Pause wieder im Lineup der Drachen, freute sich nach dem Match über die guten Resultate seiner Mannschaft in den letzten Spielen: «Wir arbeiten hart für unsere Erfolge, auch der Match beim starken Rapperswil war wieder ein hartes Stück Arbeit. Die St. Galler haben in dieser Saison eine starke Mannschaft, die ein körperbetontes Spiel praktiziert.» Vor allem der nie nachlassende Kampfgeist des Gegners hat Bykow imponiert, sein Team habe aber bis zum Schluss dagegengehalten. Zuletzt von Trainer Christian Dubé als Flügel im vierten Block aufgestellt, läuft der schnelle und technisch versierte Angreifer immer wieder in anderen Linien auf und zeigt, dass er immer noch eine interessante Option für einen Platz in den besten offensiven Linien ist. 

Sowohl Freiburg als auch Rapperswil traten am Samstag mit vier ausgeglichenen Sturmreihen an, Neuzuzug Timo Haussener schoss zu Beginn des Mittelabschnitts sogar sein erstes Tor für seinen neuen Verein. Nur 26 Sekunden nach dem 2:1 durch Daniel Brodin schoss er das 3:1 für Gottéron. Doch selbst auf diesen Doppelschlag hatte Rapperswil eine Antwort und kam noch im selben Drittel auf 3:3 zurück. Dank eines herrlichen Tors von Goldhelm Chris DiDomenico ging Freiburg dennoch mit einer 4:3-Führung in die zweite Pause.

Diaz fällt länger aus

Wegen der Ausfälle der Routiniers Raphael Diaz, der mit einer Oberkörperverletzung vier bis sechs Wochen ausfällt, und Philippe Furrer, bekommt auch Jérémie Kamerzin wieder mehr Einsatzzeit, die er nutzen will, um Werbung in eigener Sache für eine mögliche Vertragsverlängerung zu machen. Der erfahrene Verteidiger zeigte sich zufrieden mit der «Ersatzverteidigung», die Gottéron am oberen Zürichseeufer aufs Eis brachte: «Ich versuche, mit guten Leistungen die Lücken zu schliessen, die sich mit den Absenzen aufgemacht haben. Ich glaube, wir haben die Sache an diesem Wochenende gut gemacht, vier Punkte in zwei schweren Spielen sind sicher gut.»

Kamerzin gibt offen zu, dass die vier Partien kräftemässig Spuren hinterlassen haben, die vielleicht auch ein Grund dafür waren, dass Rapperswil in den 60 Minuten die frischere und aggressivere Mannschaft stellte. Trotzdem gingen am Ende die Drachen ein weiteres Mal als Sieger nach einem knappen Match vom Eis, was für die Klasse des momentanen Tabellenführers spricht. Beeindruckend war vor allem die Effizienz: Für ihre fünf Tore benötigten die Freiburger nur gerade 17 Schüsse. Nun hat die Mannschaft bis zum Heimspiel am Freitag gegen Ajoie einige Tage Zeit, um die Batterien wieder aufzuladen.

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