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Gottéron hat seinen Skorer gefunden

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«Er hat unglaubliche Skills, einen sehr guten Schuss und ist schnell – er passt von seinem Stil her genau zum Eishockey, das wir in den nächsten Jahren spielen wollen», sagt Christian Dubé. Gottérons Sportchef ist schon seit einigen Monaten mit Yannick Herren in Kontakt und musste die Offerte einige Male anpassen, wie er im Gespräch mit den FN sagt. «Es waren viele gute Mannschaften hinter ihm her. Entsprechend glücklich bin ich über seine Unterschrift. Es sind nicht viele Stürmer seines Kalibers auf dem Markt.» Entsprechend gut wird der Lohn des umworbenen Oberwallisers ausfallen, gemäss dem TV-Sender «My Sports» beträgt sein Salär bei Gottéron rund eine halbe Million Franken pro Jahr.

Schon 13 Punkte in dieser Saison

Zum gefragten Mann wurde Herren vor allem wegen seiner Skorerwerte. In dieser Saison hat der 28-Jährige für Lausanne in 23 Saisonspielen 7 Tore erzielt und 6 Assists gegeben. In seiner bisher produktivsten Spielzeit kam er 2016/17 auf 20 Tore und 18 Assists in 53  Partien. «Mit den richtigen Mitspielern an seiner Seite ist er einer, der in jeder Saison auf 15 Tore und 30 Punkte kommen kann», sagt Dubé. Und das werde in Freiburg der Fall sein. «Wir wollen nächste Saison mit drei guten Offensivlinien antreten. Selbstverständlich wird er in einer der Toplinien sein, schliesslich ist er ein Topspieler. Deshalb wird er auch im Powerplay eine wichtige Rolle übernehmen und unserem Überzahlspiel guttun.»

Herren: «Wie ein Heimkommen»

Herren selbst sagt am Telefon, für ihn habe bei Gottéron das Gesamtpaket gestimmt. «Ich habe das Gefühl, dass es mich eishockeytechnisch weiterbringt, dass ich in Freiburg viel spielen kann. Ausserdem befinde ich mich in meiner Karriere an einem Punkt, an dem ich Lust habe, noch einmal etwas Neues zu sehen.» Herren absolviert momentan bereits seine sechste Saison im Trikot des LHC. Zuvor machte der 182 Zentimeter grosse und 91 Kilogramm schwere Deutschschweizer seine ersten Schritte in der NLA beim EHC Kloten. «Es ist fast ein bisschen wie ein Heimkommen», sagt Herren zu seinem Wechsel nach Freiburg. «Ich bin von klein auf mit Freiburg verbunden und kenne mich dort gut aus. Meine halbe Familie wohnt in der Umgebung» – der Vater in Murten, die Grosseltern in Büchslen und die Schwester ebenfalls dort in der Nähe. Schon bevor er mit den verschiedenen Teams zu verhandeln begann, sei deshalb klar gewesen, dass Gottéron eine interessante Option sei. «Der Club ist mir einfach sehr sympathisch.»

Bereits als Junior unternahm der Sohn der ehemaligen Spitzenskifahrerin Bernadette Zurbriggen einen kurzen Abstecher zu Gottéron. Beim EHC Visp ausgebildet, absolvierte er in der Saison 2009/10 acht Spiele für Gottérons Elite-A-Junioren. Auf internationaler Ebene lief der Stürmer bisher zwölf Mal für die Schweizer A-Nationalmannschaft auf, zuletzt beim Deutschland-Cup im November 2018.

Vorerst keine weiteren Transfers

Yannick Herren ist nach den Verteidigern Benoit Jecker und Dave Sutter der dritte Neuzugang für die kommende Saison. Sportchef Dubé ist sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Kampagne. «Ich wollte die Defensive verjüngen und im Sturm einen grossen Transfer machen – beides hat geklappt.» Fürs Erste war es das deshalb mit Transfers für nächste Saison. «Es gibt Teams, die so ziemlich hinter denselben Spielern her waren und noch mit leeren Händen dastehen. Ich bekam, was ich wollte, und bin nun erst einmal überhaupt nicht in Eile», sagt Dubé.

Zunächst werde es darum gehen, noch mit dem einen oder anderen aktuellen Verteidiger den Vertrag zu verlängern. «Schliesslich bin ich momentan zufrieden mit unserer Defensive.» Die Verträge der Verteidiger Jérémie Kamerzin, Ralph Stalder, Marc Abplanalp, Aurélien Marti und Marco Forrer laufen Ende Saison aus. Kamerzin und Stalder haben die besten Chancen auf eine baldige Vertragsverlängerung.

Im Sturm stellt sich die Frage: Welche Auswirkungen hat die Verpflichtung eines starken Schweizer Flügelstürmers auf die Zukunft von Daniel Brodin, dem schwedischen Flügel, der als einziger der vier Ausländer noch keinen Vertrag für nächste Saison hat? «Gar keine», antwortet Dubé, der sich unabhängig von der Verpflichtung Herrens immer noch die Frage stellt, ob er lieber einen Center oder einen Flügel als vierten Ausländer will. «Wenn es ein Flügel wird, hat Daniel Brodin gute Chancen, denn ich mag seinen Stil und was er auf und neben dem Eis für die Mannschaft macht.»

Auch noch Jeffrey?

Sollte sich Dubé aber für einen Center entscheiden, könnte ein weiterer Lausanner zum Thema werden: Dustin Jeffrey. Der 31-jährige Kanadier, der zuletzt mit Herren in derselben Sturmlinie auflief, hat in 182  Spielen für die Waadtländer 188  Skorerpunkte gesammelt, erhält aber für nächste Saison überraschend keinen Vertrag mehr. «Sollte ich einen Center suchen, ist er ein Kandidat», sagt Dubé.

Saison 2020/21

Das bisherige Kader von Gottéron

Torhüter (1): Reto Berra.

Verteidiger (5): Benjamin Chavaillaz, Philippe Furrer, Ryan Gunderson (USA), Benoit Jecker (neu, Biel), Dave Sutter (neu, ZSC Lions).

Stürmer (10): Andrei Bykow, David Desharnais (Can), Yannick Herren (neu, Lausanne), Nathan Marchon, Killian Mottet, Matthias Rossi, Sandro Schmid, Julien Sprunger, Viktor Stalberg (Swe), Samuel Walser.

Auslaufende Verträge: Marc Abplanalp, Marco Forrer, Jérémie Kamerzin, Aurélien Marti, Ralph Stalder, Daniel Brodin (Swe), Adrien Lauper, Lukas Lhotak, Flavio Schmutz, Tristan Vauclair.

Abgänge: Ludovic Waeber (ZSC Lions).

Bemerkung: Noah Schneeberger, der an Rapperswil ausgeliehen ist, hat zwar noch einen Vertrag für nächste Saison, wird diesen aber wohl kaum erfüllen.

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