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Gottéron holt im Penaltyschiessen verdient den Zusatzpunkt

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Gottéron-Goalie Reto Berra behält in diesem Duell gegen Lausannes Topskorer Denis Malgin die Oberhand.
Keystone

Ein über weite Strecken solides Gottéron setzte sich in Lausanne mit 5:4 im Penaltyschiessen durch. Mitunter verantwortlich dafür, dass es für die Freiburger nicht drei Punkte gab, war Christoph Bertschy, der Düdinger beim LHC.

Für Gottéron bedeutete die Partie vom Dienstagabend in der Waadt den Auftakt zu den Léman-Wochen. Bis zum 27. März treffen die Freiburger noch zwei weitere Male auf Lausanne und dreimal auf Servette. «Aufgelockert» wird das Romands-lastige Programm einzig mit einem Heimspiel gegen den unangefochtenen Leader aus Zug. Nachdem er am Montag im Anschluss an das Training noch davon überzeugt war, dass sein Körper den unglücklichen Zusammenstoss mit dem Davoser Lorenz Kienzle vom letzten Freitag gut verarbeitet hat, fehlte Philippe Furrer zum Auftakt dieser Spielserie dann doch. Der 35-jährige Verteidiger, der erst Mitte Januar von einer dreimonatigen Verletzungspause wegen einer Gehirnerschütterung zurückgekehrt war, verspürte noch Nachwirkungen der ersten körperlichen Belastung nach dem unabsichtlichen Schlag Kienzles. Er sei okay, antwortete Furrer auf Anfrage per WhatsApp, und liess damit nicht ganz so Schlimmes befürchten. Eine Vorsichtsmassnahme, sagte auch Trainer Christian Dubé nach dem Spiel. Für Furrer rückte übrigens der junge David Aebischer, der letztmals vor einem Monat mit Gottéron gespielt hatte und die letzten beiden Montage mit Partnerteam Ajoie im Einsatz stand, ins Freiburger Line-up. Eiszeit gewährte ihm Dubé jedoch keine.   

Starke erste halbe Stunde

Auch aufseiten des LHC schlägt man sich mit diversen Blessuren herum. Das sind angesichts der Tatsache, dass die Partie gegen Gottéron die erste von 17 innert 34 Tagen war, wenig erhellende Aussichten. Dazu kommt, dass das durch die Besitzer um die tschechische NHL-Legende Petr Svoboda nordamerikanisch angehauchte Gebaren mit einer steten Fluktuation im Kader der Dynamik wenig zuträglich scheint. Einerseits, weil das Schweizer Kader zur Unzeit ausgedünnt wurde, derweil die Legion der Ausländer auf sieben anstieg, und andererseits, weil das Zusammenspiel dadurch litt. Fünf Niederlagen kassierte Lausanne in den letzten sieben Spielen, unter anderem zu Hause gegen das Schlusslicht SCL Tigers. Eine Bilanz, die keineswegs mit den Ansprüchen der ambitionierten Waadtländer einhergeht.

Nicht zur Diskussion steht indes die individuelle Klasse, die Lausanne aufs Eis bringt. Ein Müsterchen ihrer Spielkunst präsentierten die Gastgeber bereits nach 65 Sekunden, als Brian Gibbons subtil zu Topskorer Denis Malgin durchsteckte und dieser Gottéron-Hüter Reto Berra mit einem trockenen Handgelenkschuss bezwingen konnte. Die Reaktion der Freiburger liess indes nicht lange auf sich warten. Deutlich zielstrebiger im Vergleich zur kürzlich kassierten Niederlage im Bündnerland setzten sie den statistisch besten Goalie der Liga, Tobias Stephan, unter Beschuss. Das wurde belohnt. Zunächst glich Samuel Walser mittels eines abgelenkten Schusses beinahe postwendend aus (3.), dann nutzte Yannick Herren den unfreiwilligen Schlittschuhpass vom Lausanner Fabian Heldner zur 2:1-Führung für die Gäste (10.). Der LHC konnte seine Baisse auch gegen die defensiv aufmerksamen und in den Duellen überlegenen Freiburger nicht kaschieren.

Düdinger Bertschy schlägt zu

Für Gottéron sollte es gegen einen Konkurrenten um die direkte Playoff-Qualifikation gar noch besser kommen. Nach einem Fehlpass Libor Hudaceks, einer der von Lausanne erst kürzlich engagierten Söldner, spielte Jordann Bougro auf kleinem Radius am Pfosten Stephan elegant zum zu diesem Zeitpunkt höchst verdienten 3:1 aus. Diesmal wusste aber das Heimteam die passende Antwort auf den Zwei-Tore-Rückstand zu geben. Der Düdinger Christoph Bertschy stellte mit seinem 12. Skorerpunkt in den letzten zwölf Partien den Anschluss für Lausanne wieder her, ehe Ronalds Kenins im Powerplay nur gerade neun Sekunden benötige, um das Skore auf 3:3 zu stellen (36.). Chris DiDomenico, der in der Kühlbox gesessen hatte, machte seinen Fehler aber noch vor der zweiten Pausensirene wieder gut. Der Kanadier nutzte das erste Überzahlspiel Gottérons zur abermaligen Führung.

Bis in die zweite Hälfte des Schlussabschnitts verteidigten die Gäste den knappen Vorsprung geschickt. Dann allerdings verlor Marc Abplanalp die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie leichtfertig an den formstarken Bertschy, der sich natürlich nicht zweimal bitten liess und im Duell mit Berra als Sieger hervortrat. Auch weil Lausanne kurz vor Ende eine zweite Strafe DiDomenicos nicht ausnutzen konnte, kam es zur Overtime, die für einmal absolut kein Spektakel bereithielt. So musste das Penaltyschiessen entscheiden. In diesem trafen für Gottéron Herren und DiDomenico, während bei Lausanne einzig Hudacek erfolgreich war. Der Zusatzpunkt ging damit an die Freiburger, die insgesamt doch mehr für das Spiel getan hatten und zurecht den zweiten Sieg im fünften Spiel gegen Lausanne feiern konnten.

«Natürlich hätten wir gerne drei Punkte mitgenommen, aber wir nehmen auch zwei», bilanzierte Stürmer Sandro Schmid. «Über das ganze Spiel gesehen waren wir die bessere Mannschaft, deshalb ist der Sieg verdient.»

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