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Gottéron holt sich dank starkem Schlussspurt die Tabellenführung zurück

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Zwei Drittel lang lieferten sich Gottéron und Zürich ein müdes Montagsduell. Dank einer klaren Steigerung im Schlussabschnitt verdienten sich die Freiburger aber den knappen 4:3-Sieg nach Penaltyschiessen.

Es war lange kein hochstehendes Spiel, das die beiden Spitzenteams Gottéron und Zürich am Montagabend in der BCF-Arena zeigten. 40 Minuten lang war auf beiden Seiten so gut wie alles Stückwerk. Im Minutentakt sprangen Pucks von der Schaufel, leisteten sich Verteidiger Stellungsfehler, wurden vielversprechende Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt. Auch die Intensität erinnerte zeitweise an ein Kehrausspiel.

Es spricht aber einmal mehr für den Charakter der Freiburger, die während des gesamten Spiels nie in Führung lagen und dreimal einen Rückstand aufholten, dass sie im Schlussdrittel den Schalter umlegen konnten. Angepeitscht vom Publikum, erhöhte Gottéron das Tempo merklich, wurde mit dem späten 3:3-Ausgleich belohnt und entschied dank Toren von Killian Mottet, Matthias Rossi und David Desharnais auch das Penaltyschiessen für sich. Auf Zürcher Seite trafen nur Denis Malgin und John Quenneville.

Freiburgs Horrorstart

Es war unter dem Strich ein erknorzter Sieg der Freiburger. Dass es für sie kein leichtes Spiel werden würde, zeichnete sich bereits in der Startminute ab. Mehrmals waren die Zürcher gedanklich einen Schritt schneller, so etwa Patrick Geering, als er bei einem Abpraller als Erster zur Stelle war und die Gäste schon nach 49 Sekunden in Führung schoss. Matthias Rossis Ausgleich in der vierten Minute brachte vorerst mehr Struktur und Sicherheit in das Spiel Gottérons. In dieser Phase hätten die Freiburger die Weichen bereits früh auf Sieg stellen können. Innert kurzer Zeit kamen sie zu zwei Powerplays, kombinierten dabei gefällig und kamen zu guten Abschlusschancen. Der Führungstreffer fiel aber nicht – schlimmer noch: Kurz nach Ablauf der zweiten Strafe liess Gottéron-Goalie Reto Berra in der 14. Minute einen Schuss von Sven Andrighetto überraschend fallen, sodass Chris Baltisberger nur acht Sekunden nach Ablauf seiner Strafe Zürich wieder in Führung brachte.

Gunderson bekommt erstes Tor geschenkt

Das wenig hochstehende Hin und Her ging auch im zweiten Drittel weiter. In der 23. Minute bekam Gottéron-Verteidiger Ryan Gunderson sein erstes Saisontor geschenkt. Seinen Schuss liess ZSC-Goalie Ludovic Waeber nach vorne abprallen, wo Phil Baltisberger den Puck ins eigene Tor beförderte. Es dauerte allerdings nicht lange, bis Freiburg erneut einem Rückstand hinterherlaufen musste. Nur zwei Minuten später brachte Christian Marti Zürich wieder in Führung. Für die Gäste war es mit dem elften Schuss das dritte Tor. Berra hatte bei dem allerdings harten Schuss auf seine Stockhandseite freie Sicht und war deshalb erneut nicht von jeglicher Schuld freizusprechen.

Zu dem irgendwie müden Duell passte der Totomat. Damit der Sponsor trotzdem zu seinem Einspieler kam, wurde mangels anderer Spiele einfach alle paar Minuten das Resultat der Partie… Gottéron – Zürich eingeblendet.

Brodins Entschlossenheit

Im Schlussdrittel zeigte Gottéron dann plötzlich ein ganz anderes Gesicht. Angetrieben vom klar gefährlichsten Sturm um den Dauer-Störenfried Chris DiDomenico, den brachialen Kämpfer Daniel Brodin und den umtriebigen Sandro Schmid drückte Freiburg nun vehement. 19:10 lautete die Schussstatistik im Schlussabschnitt. Wozu Entschlossenheit und Geradlinigkeit führen können, zeigte Brodin knapp vier Minuten vor Schluss beim Ausgleichstreffer. Mit hartem Stockeinsatz nahm er dem ehemaligen NHL-Verteidiger Yannick Weber die Scheibe ab, zog allein auf Waeber zu und drosch den Puck in die Ecke. In den letzten zwei Minuten der regulären Spielzeit präsentierte sich Gottéron dann sogar die Möglichkeit, in Überzahl den goldenen Treffer zu erzielen.

Die Entscheidung fiel allerdings weder in diesem Powerplay noch in der Verlängerung. So musste Freiburg erstmals in dieser Saison ins Penaltyschiessen, das die Mannschaft von Trainer Christian Dubé knapp für sich entschied.

Auch neben dem Eis läuft es

Erstmals seit langem waren in der BCF-Arena übrigens grössere Lücken zu sehen. Grosszügig gezählte 8017 Zuschauer verfolgten das Spiel mit, klar weniger als in den Partien zuvor. Der Montag ist eben auch für die Fans kein Eishockey-Tag. Ansonsten aber läuft es für die Freiburger auch neben dem Eis eigentlich gut. Für die zweite Saisonhälfte hat der Club über 600 Halbjahres-Abos verkauft, Gottéron zählt damit nun über 6300 Saisonkartenbesitzer. Das Zähringer-Derby vom Freitag gegen den SC Bern ist bereits ausverkauft. Auch in Sachen Finanzen darf der Club deshalb positiv in Richtung zweite Saisonhälfte blicken – würde da bei der aktuellen Entwicklung der Corona-Zahlen nicht die Gefahr von neuerlichen Zuschauerbeschränkungen wie ein Damoklesschwert über den Schweizer Proficlubs hängen.

In Sachen Bundesratsentscheide kann Gottéron selbstredend nur hilflos zuschauen, was passiert. Auf dem Eis haben die Freiburger, die sich mit dem fünften Sieg in Serie die Leaderposition zurückerobert haben, das Schicksal indes weiter selbst in der Hand. Bereits am Dienstagabend müssen sie den ersten Platz wieder verteidigen, wenn es im Hallenstadion zur Revanche gegen die ZSC Lions kommt.

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