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Gottéron ist Familiensache

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Vor über 40 Jahren besuchte Gottéron-Blogger Patrick Fasel mit seinem Vater erstmals einen Gottéron-Match. Am Samstag nahm er nun seinen ältesten Sohn erstmals mit an ein Spiel – es dürfte der Beginn einer lebenslangen Liebe sein.

In den letzten zwei Wochen verweilte ich mit meiner vierköpfigen Familie am Persischen Golf. Wir besuchten das Finale der Kamelrennserie des Al Marmoom Heritage Festivals und sahen Djokovic und Medvedev beim Dubai ATP 500. Und da meine kleinen Buben, 19 Monate und 6 Monate alt, sich so toll verhielten, schlug meine Frau vor, es sei vielleicht schon an der Zeit, den Älteren an ein Gottéron-Heimspiel mitzunehmen.

Die weisen Worte des Schwaenu

Sie verstehen sicher, meine Augen tränten schon leicht. Mein Vater nahm mich vor über 40 Jahren mit an ein Spiel in die Patinoire des Augustins – und ich wurde ein lebenslanger Fan. Und jetzt konnte ich meinen kleinen Valentin in diese Familientradition einweihen, «It’s a family affair», wie dies Sly & The Family Stone besangen. Auf vorheriger Anfrage erlaubte mir der Klub gar, ein kleines Poussettli mitzunehmen. 

Nun denn, am Samstag kam der grosse Tag. Ich mit meinem gelben Klopfstein-Trikot mit Bykov #90, mein Bubeleh mit der #21, seinem Geburtsjahr, und dem Schriftzug «Valentin», dem Vornamen, den er von seinem Urgrossvater vererbt bekam. Das schwarze Maillot für Einjährige erhielt er bei Geburt von seiner Tante geschenkt, Familiensache, Ehrensache, ist klar. Mein Kleinster, Alexis, hat von seiner Tante auch ein weisses Gottéron-Trikot erhalten mit der Rückennummer 22, worauf sich die Verkäuferin bei der Bestellung im Fanshop vorsorglich erkundigte, ob sie für 23 schon eines vorreservieren solle. Stand jetzt, wird es knapp für 23. Meine Frau, die also nicht schwanger ist, ist überdies eine ziemlich ambitionierte Tipperin und prognostizierte ein 7:0, leider übersah sie, dass Gottéron an Spieltagen wie dem 4.März eher auf 6:0 spielt.  

Auf dem Weg vom Parkplatz zur Eishalle kam mir Schwaenu in den Sinn, von ihm habe ich schon vor Jahren mal etwas in meiner Kolumne erwähnt. Schwaenu also, ein Mann mit Weitsicht und Worten von tiefem Sinn, offenbarte mir mal bei einem Gartenfest, dass er realisiert habe, dass für Leute wie uns die Geburt eines Kindes bedeutet, dass für ein paar weitere Jahrzehnte weiterhin die Hoffnung besteht, dass wenigstens ein Teil von uns eines Tages einen Meistertitel von Gottéron erleben könnte.  

Milch und Lyoba

Vor dem Spiel gab es für Valentin diese feinen Rösti-Käse-Kroketten für die Stärkung und ein kleines Milchli gegen die Aufregung sowie ein paar Erinnerungsfotos mit meinen Kumpels. Bei Spielbeginn setzte ich meinen Sohn auf meine Knie und die Show konnte beginnen. Mein Kleiner war von Beginn an hin und weg. Er freute sich über den feuerspeienden Drachen, klatschte Beifall, wenn die Leute um ihn es taten, und schaute tatsächlich immer Richtung Spielgeschehen. Er hat auch schon etliche Spiele vor dem TV mitgedöst, also gänzlich unbekannt kam ihm diese Sportart nicht vor. Bei «Freed from Desire», nahm ich ihn auf meine Schulter und tanzte stolz zu unserem Torsong.

Zwei Drittel lang verfolgte er das Spiel interessiert, im letzten Drittel schlief er dann in meinen Armen ein, die vielen Eindrücke wohl in einem Traum verinnerlichend. Die «Lyoba» hat er wohl nur ganz tief im Unterbewusstsein mitbekommen, aber ich habe sie ihm natürlich mit fast 9000 anderen Leuten vorgesungen, une belle berceuse pour mon bébé.

Valentin, Dein erstes Spiel ging 6:0 für uns aus. Ich freue mich auf die zahlreichen Spiele, die noch vor uns liegen. Und, lieber Valentin Julien, an dem Tag, an dem Du diese Zeilen lesen wirst, wird es Zeit, Deiner Mami nach der Geschichte Deines Zweitnamens zu fragen, der hat nämlich ganz viel Gottéron-DNA drin. Denn bei uns ist Gottéron Familiensache.

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