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Gottéron macht den Unterschied im Mitteldrittel

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Mit dem 4:2-Sieg in Ambri hat Gottéron einen wichtigen Schritt Richtung Playoffs gemacht. Ein starker zweiter Abschnitt genügte den Drachen um in der Leventina gegen ein offensiv schwaches Ambri die drei Zähler zu holen.

Zu diesem vierten und wohl letzten Saisonvergleich zwischen dem diesjährigen Spengler-Cup-Sieger und Freiburg traten die Tessiner mit hellblauen Leibchen an, zugunsten der Organisation FOP, die Leuten mit einer seltenen Nervenkrankheit unterstützt. Offensichtlich dadurch beflügelt zeigte Ambri ein starkes erstes Drittel, wurde dafür aber einzig mit dem Powerplayführungstor von Johnny Kneubühler nach 10 Minuten belohnt. Damit hatte der Heimclub sein offensives Potenzial jedoch schon für lange Zeit verschossen. Die Mannschaft von Coach Luca Cereda schiesst auch in dieser Saison ganz einfach zu wenig Tore, um in die Playoffs zu kommen. Die Gäste aus der Saanestadt waren nach 20 Minuten mit dem 0:1-Rückstand noch gut bedient. Mit verantwortlich war einmal mehr ein starke Defensivleistung und einige gute Paraden von Connor Hughes, der in der Leventina Stammkeeper Reto Berra einmal mehr bestens ersetzte. Dieser wird dann heute Abend im Heimspiel gegen Lausanne wieder zu Einsatz kommen. Dank dem Sieg in extremis konnte Gottéron den Saisonvergleich gegen Ambri auf 3:1 Siege ausbauen. Während der Weg der Drachen nun sogar noch Richtung Heimvorteil im Playoff-Viertelfinal zeigt, werden die Boys von Präsident Filippo Lombardi wohl sogar noch um den rettenden 11. oder 12. Platz kämpfen müssen.

Starke Reaktion im Mitteldrittel

Der zweite Abschnitt ging dann mit 3:0 an die plötzlich stärker auftretenden Drachen, die sich plötzlich in den Zweikämpfen gewaltig steigerten und ihre Chancen auch brutal konsequent ausnützten. Das Unglück für Ambri leitete ausgerechnet Gottérons vorrückender Verteidiger Simon Seiler nach 25 Minuten ein, als er einen Pass von Center Jacob de la Rose gekonnt ablenkte. Es war dies das erste NLA-Tor des von Olten zu den Saanestädter gestossenen Defensivspielers, und zeigte, dass seine Vertragsverlängerung ein geschickter Schachzug der Clubleitung war. Es sollte für die Gäste nach Spielhälfte noch besser werden. Zuerst leistete sich Ambris Torschütze Kneubühler an der blauen Linie einen Puckverlust, Juuso Vainio schickte Christoph Bertschy steil und der Düdinger schloss den Breakaway mit dem 2:1-Führungstor ab (34.). Dem nicht genug, nur 35 Sekunden später lag der Puck wieder im Tor von Benjamin Conz, der diesmal den Vorzug vor dem Finnen Janne Juvonen bekam, seine Titularisierung aber nicht rechtfertigen konnte.  Torschütze des so wichtigen und schon vorentscheidenden dritten Tores war Routinier Samuel Walser, der nicht nur ein guter und starker Defensivcenter ist, sondern in dieser Saison auch wichtige Tore für sein Team schiesst. Nach diesem Treffer nahm Ambris Coach ein Timeout, am Spielverlauf änderte sich aber kaum etwas.

Komisches Tor brachte Spannung

Nach dem 1:3 plätscherte der Match lange gemütlich dahin, Ambri schien nicht mehr zu können und den Gästen reichte dieser Vorsprung offensichtlich aus, weil sie wie fast immer in dieser Saison hinten gut standen. Wie am Dienstag gegen Kloten führte ein spätes Anschlusstor dann doch noch für Spannung in der Endphase. Alex Formenton, einer der sechs ausländischen Feldspieler, erwischt Hughes fast von der Torlinie und plötzlich war wieder Leben in der Bude, die mit 6735 stimmungsvollen Fans fast ausverkauft war. Weil sich Nathan Marchon dann noch ein Fünfer für einen Check gegen die Bande holte, wurde es nochmals heiss vor dem Freiburger Tor. Besonders Goldhelm Michael Spacek hatte den Ausgleich im Powerplay auf der Schaufel. Als Ambri «all in» ging erzielte Gottérons Topskorer David Desharnais dann noch einen Treffer ins leere Tor und löste die Spannung auf der eigenen Bank endgültig auf.

Drei Punkte aber Personalsorgen

Hauptsache die drei Zähler konnten die Freiburger auf die Heimreise mitnehmen, was Trainer Christian Dubé nach dem Spiel etwas mehr zum Denken gab, war das äusserst knappe Kader seiner Stürmer. Weil Andrei Bykow mit einer Bauchmuskelzerrung wiederum ausfiel, kam Elitejunior Luca Gauch zu seinem zweiten Einsatz in der ersten Mannschaft nach zwei Jahren Pause (damals gleichTorschütze in Rapperswil). Spätestens in den Playoffs könnte dieses sichtliche Handicap den Freiburger noch zum Verhängnis werden, auch wenn man ansonsten im Angriff eigentlich spielerisch und personell gut aufgestellt ist. Heute kann die Mannschaft zu Hause gegen Lausanne, das gestern gegen Genf verlor, seinen Aufwärtstrend bestätigen. Weniger gut war die Stimmung beim Heimclub, der (zu) grosse Erwartungen hat und die Playoffs als Ziel ausgab. Da kann auch der Gewinn des Spengler Cups über die Feiertage in Davos nicht darüber hinwegtäuschen. Gottéron hatte in diesem Vergleich alter Rivalen auf allen Positionen die besseren Waffen, das begann beim Goalie und hörte spätestens im Sturm auf, wo der Sieger viel effizienter spielte, jedenfalls besser als in vielen der letzten Meisterschaftspartien.

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