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Gottéron reicht ein Blitzstart um Ambri unter Kontrolle zu halten

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Killian Mottet brachte Gottéron mit seinem 20. Saisontor früh auf die Siegerstrasse.
Keystone

Nach gut 13 Minuten führte Gottéron am Freitagabend im Heimspiel gegen Ambri mit 3:0. Das war bereits die Vorentscheidung, mehr als der Ehrentreffer gelang den Tessinern gegen solide Freiburger nicht.

Keine drei Minuten waren im dritten Saisonduell zwischen Gottéron und Ambri gespielt, da setzte der Tessiner Sportchef Paolo Duca – als heissblütiger Spieler noch in bester Erinnerung – auf der Medientribüne zur Schimpftirade an. Andrei Bykow hatte im zweiten Anlauf soeben das 2:0 für die Gastgeber markiert, nachdem Killian Mottet kurz zuvor nach nur 79 Sekunden im Powerplay seinen 20. Saisontreffer geschossen hatte. Ambri hatte in dieser Startphase keinen Puck gesehen, während die Freiburger nahtlos an den 9:3-Auswärtssieg vom Dienstag in Rapperswil anknüpften. Bei den Lakers benötigte Gottéron immerhin rund vier Minuten, um mit zwei Toren im Vorsprung zu liegen. Mottet, seit Dienstag Topskorer der National League, war es auch, der bei Bykows Treffer assistiert hatte. Seinen Rekord aus der Saison 2018/19 (31 Punkte) hat der linke Flügelstürmer längst übertroffen. Nun schickt er sich daran, den Rekord Julien Sprungers von 51 Punkten in der Regular Season (2011/12 und 2016/17) zu knacken. Bei 41 Punkten steht Mottet seit Freitag, elf Spielrunden stehen noch aus.

Gunderson jagt Mottet

Die Qualifikation gar als bester Punktesammler abzuschliessen, daran verschwende er keine Gedanken, erklärte Mottet am Donnerstag. Er wäre schon glücklich, am Ende in den Top 6 klassiert zu sein. Hält er seine Kadenz nur halbwegs, sollte diesem Unterfangen kaum etwas im Wege stehen. Gepusht wird er dabei von der Team-internen Konkurrenz, allen voran durch Ryan Gunderson. Der amerikanische Verteidiger, der sich im Startdrittel zwei Torvorlagen gutschreiben lassen konnte, liegt Mottet mit nunmehr 40 Punkten dicht auf den Fersen. Nachdem Gunderson das 1:0 bereits vorbereitet hatte, fädelte er auch den dritten Freiburger Treffer von Sandro Schmid ein (13.).

Limitierte Tessiner

Die Gäste waren mit diesem Zwischenresultat noch gut bedient. Ende Januar mussten die Tessiner nach diversen Corona-Fällen im Team zum zweiten Mal in Quarantäne. In den ersten beiden Partien nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs setzte es gegen Lausanne und Davos zwei Niederlagen ab. Ohne einige Schlüsselspieler wie Michael Fora oder Matt D’Agostini ist die individuelle Klasse der Südschweizer limitiert. Das umso mehr, wenn ein Dominic Zwerger oder ein Julius Nättinen, wie gestern der Fall, blass bleiben. Und nur über die Laufbereitschaft lassen sich spielerische Mängel eben nicht wettmachen. Unabhängig vom Personal auf dem Eis steht die Mannschaft von Trainer Luca Cereda jedoch für Leidenschaft. Aufgeben kommt im Wortschatz der Tessiner nicht vor. Tatsächlich fand Ambri so doch noch ins Spiel. Support erhielten die Leventiner dabei allerdings von den Freiburgern, die in der 24. Minute bereits ihre vierte kleine Bankstrafe kassierten. Diese nutzte Jiri Novotny, um auf 3:1 zu verkürzen. «Wir erwischten einen tollen Start und setzten alles um, was wir uns vorgenommen hatten», erklärte Verteidiger Philippe Furrer. «Danach haben wir aber sicherlich mehr gewollt. Drei Tore Vorsprung reichen manchmal nicht.»

Sieg nach Hause geschaukelt

Sich der geschrumpften, trügerischen Führung bewusst, übernahm Gottéron in der Folge das Spieldiktat wieder. Insbesondere Chris DiDomenico suchte den Puckbesitz ganz offensichtlich mit Vehemenz – womöglich mit einer Spur Eigennutz versehen, mischt er doch mit 39 Skorerpunkten im Kampf um den produktivsten Freiburger ganz vorne mit. Bis auf einige Provokationen mochte dem Kanadier aber nichts Zählbares gelingen. Kurz nach dem Start ins letzte Drittel hatte DiDomenico dann in Überzahl das 4:1 auf dem Stock, ein Skorerpunkt blieb ihm an diesem Abend aber verwehrt. Das fiel insofern nicht ins Gewicht, als Gottéron das Geschehen weitestgehend unter Kontrolle hielt und den Vorsprung letztlich souverän über die Zeit brachte. «Daran arbeiten wir. Zuletzt gelang uns das ja nicht immer, eine Führung zu verwalten», meinte Benjamin Chavaillaz. Das sei kein spielerisches Problem, sondern vielmehr ein mentales, so der Verteidiger. «Heute gelang uns das gut, auch dank dem starken Boxplay.»

Man habe gegen Ambri die drei Punkte holen wollen und müssen, bilanzierte derweil Furrer. Am Samstag in Biel warte aber ein ganz anderes Kaliber, als es Ambri gewesen sei. Mit den Seeländern hat Gottéron seit letztem Sonntag noch eine Rechnung offen, nachdem es im sechsten Duell die erste Niederlage abgesetzt hatte.

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