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Gottéron durfte nur 93 Sekunden vom Viertelfinal träumen

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Gottéron ist im Achtelfinal der Champions Hockey League ausgeschieden. Nach der 2:4-Niederlage im Hinspiel verloren die Freiburger auch das Rückspiel in München trotz ansprechender Leistung und zwischenzeitlicher 2:0-Führung mit 2:3.

Seine Spieler müssten geduldig bleiben, es sei ihm egal, wenn der Führungstreffer erst im Schlussdrittel falle, hatte Gottéron-Trainer Christian Dubé vor dem Spiel gesagt. Gut eineinhalb Minuten lang sah es danach aus, als würde sein Matchplan voll aufgehen. Zunächst gelang Chris DiDomenico in der 42. Minute der so wichtige Führungstreffer, als er einen Schuss von Sandro Schmid gekonnt ablenkte. Und nur 62 Sekunden später doppelte Samuel Walser nach, als er Münchens Goalie Danny aus den Birken aus spitzem Winkel mit einem platzierten Schuss zwischen Schulter und Latte erwischte. Mit der 2:0-Führung hatten die Gäste den Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht, der Viertelfinal war wieder in greifbarer Nähe.

Plötzlich spielte nur noch München

Leider dauerte das Hochgefühl aus Freiburger Sicht allerdings nur exakt 93 Sekunden. Dann verkürzte Trevor Parkes in der 44. Minute auf 1:2 und brachte Red Bull München im Gesamtskore wieder in Front. DiDomenico und Schmid, kurz zuvor noch die Helden bei Gottérons Führungstreffer, sahen diesmal beim Backchecking nicht gut aus.

Danach schafften es die mit nur zehn Stürmern spielenden und nicht mehr allzu frisch wirkenden Freiburger nicht, auf den nächsten Treffer zu drücken. München machte Gottéron das Leben mit einem aggressiven Forechecking schwer. Der Leader der DEL schnürte den Leader der National League vor nur gerade 986 Zuschauern nun richtiggehend im eigenen Drittel ein und erzielte durch Zachary Redmond in der 53. Minute folgerichtig das 2:2. Es war die Entscheidung, Freiburg versuchte es am Ende zwar noch ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern, Tor schoss es aber keines mehr. Stattdessen erzielte zwölf Sekunden vor Schluss Philip Gogulla das 3:2 für München, das damit mit einem Gesamtskore von 7:4 in den Viertelfinal einzog.

«Es ist eine grosse Enttäuschung»

«Es ist eine grosse Enttäuschung. Wir wollten weiterkommen und waren auf gutem Weg. Dann haben zwei meiner Ansicht nach dumme Tore unsere Träume zerstört», sagte Walser im Interview nach dem Spiel auf den Social-Media-Kanälen des Clubs. Letztlich hat Gottéron das Duell aber nicht am Mittwochabend in München verloren, sondern acht Tage zuvor bei der 2:4-Niederlage im Heimspiel in der BCF-Arena. Das sieht auch Walser so: «Der erste Match war nicht gut. Zu Hause haben wir zu wenig gemacht. Hätten wir dort unser Spiel gezeigt, das wir sonst zeigen, wäre mehr dringelegen. Aber schlussendlich hat München das Weiterkommen mehr verdient als wir.»

München insgesamt besser

Tatsächlich ist der Viertelfinal-Einzug der Deutschen verdient. Die Bayern waren auch im Rückspiel sicher nicht das schlechtere Team. Mit 32 gegenüber 18 feuerten sie denn auch deutlich mehr Schüsse auf das gegnerische Tor ab. Bereits in den torlosen ersten beiden Dritteln war München bei numerischem Gleichstand leicht überlegen. Das Heimteam zeigte, dass es nicht nur physisch, sondern auch spielerisch und läuferisch über viel Klasse verfügt.

Gottéron hielt allerdings lange gut dagegen, kämpfte aufopferungsvoll und stemmte sich mit allem, was es hat, gegen das Ausscheiden. So auch bei Spielmitte, als die Freiburger zunächst eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis kassierten, ehe Chris DiDomenico für unsportliches Verhalten und Schiedsrichterbeschimpfung ebenfalls noch vier Minuten auf die Strafbank musste. Nicht zuletzt dank des diesmal sehr starken Reto Berra im Tor überstanden die Freiburger aber auch diese schwierige Situation in kurzer doppelter und langer einfacher Unterzahl. «Reto hat uns lange im Spiel gehalten, denn wir haben doch einige Chancen zugelassen», analysierte Walser.

Doch auch Gottéron hatte in den ersten 40 Minuten seine Chancen. Etwa in der 14. Minute, als die Gäste eineinhalb Minuten lang 5 gegen 3 spielen konnten und allein Killian Mottet drei Grosschancen vergab. Oder aber als Samuel Walser in der 40. Minute einen Abpraller verwertete, die Schiedsrichter zu seinem Pech fälschlicherweise aber bereits abgepfiffen hatten, weil sie dachten, der Puck sei unter den Schonern von Danny aus den Birken begraben.

Debakel für Schweizer Eishockey

Auch wenn sich die Freiburger gegen ein starkes Team tapfer dagegen gewehrt haben – mit Gottéron ist am Mittwochabend auch das letzte der fünf Schweizer Teams aus der Champions Hockey League ausgeschieden. Das kommt insgesamt einem Debakel für die National League gleich. München schaltete nach dem Schweizer Meister Zug auch den hiesigen Tabellenführer aus. Zudem setzte sich in der Gruppenphase Adler Mannheim gegen Lausanne durch. In der siebten Saison nach Wiedereinführung der Champions League schaffte es bereits zum dritten Mal – nach 2015 und 2019 – kein Schweizer Verein in die Viertelfinals.

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