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Gottéron schlägt die inferioren Tigers im Schongang

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Gegen harmlose SCL Tigers feierte Gottéron am Montagabend einen nie gefährdeten 5:1-Sieg. Damit ist klar, dass die Freiburger als Leader in die Weihnachtspause und ins Jahr 2022 gehen werden.

Die Stärkeverhältnisse in der BCF-Arena blieben an diesem Montagabend gewahrt. Derweil Gottéron seinen zehnten Sieg im elften Spiel feiern konnte und sich bereits vor den letzten beiden National-League-Runden vom Mittwoch und Donnerstag sicher ist, Weihnachten als Tabellenführer feiern zu können, setzte es für die Tigers die achte Niederlage in den letzten elf Partien ab. «Das ist genial und kam seit acht Jahren nicht mehr vor», erinnerte sich Andrei Bykow korrekterweise an das letzte Mal, als Gottéron auf dem ersten Platz ins neue Jahr gehen konnte. «Es ist das Resultat der harten Arbeit, die wir tagtäglich leisten. Mit dieser Einstellung werden wir noch viele weitere Siege holen.» Der 23. Erfolg im laufenden Championat war keinesfalls gestohlen. Bis auf die ersten und die letzten Minuten der Partie waren die Berner Gäste inferior. Erst als die Freiburger in der Schlussphase etwas nachliessen, vermasselte ausgerechnet der in Freiburg bestens bekannte Verteidiger-Haudegen Sebastian Schilt den möglichen fünften Saison-Shutout des starken Reto Berra. Es blieb aber der einzige Tolggen im Reinheft.

Maue Stimmung

Der Auftakt in die Partie war eher müde. Für Gottéron war es nach der Nationalmannschaftspause und der Absage des Spiels vom Sonntag in Genf (Corona-Fälle im Team von Servette) die erste Partie seit neun Tagen und der etwas verhaltene Start deshalb nicht gänzlich unerklärbar, während die SCL Tigers den Rhythmus aus dem Derby vom Vortag gegen den SCB (2:3-Niederlage in der Overtime) nicht ganz mitnehmen konnten. «Wir waren auf der Suche nach dem Rhythmus», analysierte Bykow. «Reto hat uns mit einigen Paraden im Spiel gehalten.» Der Spielintensität nicht förderlich war überdies sicherlich die zunächst gedämpfte Stimmung in der BCF-Arena. Wie die Ultras der meisten National-League-Clubs stellten als Folge der 2G-Regelung und der unter anderem wieder eingeführten Maskenpflicht auch diejenigen von Gottéron ihren lautstarken Support ein. Dies mit Bedauern, wie sie in einem Schreiben mitteilten, aber auch mit Verständnis angesichts der epidemiologischen Situation. Erst Mitte des ersten Drittels erbarmte sich ein Trommler und unterstütze die erst zaghaften und nun immer lauter werdenden Gesänge der Fankurve. «Die Gesänge, die uns in der Vergangenheit trugen, haben gefehlt. Ich hoffe, es gibt eine Lösung, dass sich das bald wieder ändert», sagte Bykow zu dieser Thematik. Mit dem steigenden Lärmpegel kamen auch die Freiburger Spieler immer besser in die Gänge. Nach einigen gefährlichen Aktionen in ihrem ersten Powerplay des Abends übernahmen sie zusehends das Spieldiktat. Der Führungstreffer war die logische Konsequenz davon. Julien Sprunger meldete sich in bestmöglicher Manier zurück. Der Captain, der seit dem 5. November aufgrund einer Nackenverletzung pausieren musste, schloss einen Angriff über Sandro Schmid trocken zum 1:0 ab (19.).

Langnaus Paradelinie im Griff

Keine Anlaufschwierigkeiten hatte Gottéron dann im Mittelabschnitt. 76 Sekunden waren gespielt, als David Desharnais einen Angriff der Langnauer unterbinden und auf den mitgelaufenen Killian Mottet zurücklegen konnte. Der Internationale knüpfte nahtlos an die Länderspiele gegen Lettland und die Slowakei an, als er je einmal getroffen hatte, und netzte eiskalt zum 2:0 ein. So führte der Leader standesgemäss, ohne – so machte es jedenfalls den Eindruck – dass er je an seine Grenzen gehen musste. Die Gäste, die 21 ihrer bisher 31 Punkte auswärts geholt hatten, blieben offensiv insgesamt harmlos. Das galt auch für die Linie um den Liga-Topskorer Jesper Olofsson mit Alexandre Grenier und dem Ex-Freiburger Flavio Schmutz. Beim ersten Duell in der BCF-Arena bei der 3:4-Niederlage der Tigers noch für alle drei Treffer zuständig, konnte sich die Paradelinie der Emmentaler nie entfalten – und dies obwohl bei Gottéron mit Mauro Jörg und Samuel Walser gleich zwei Spieler aus der Formation, die sich üblicherweise um die stärkste gegnerische Linie kümmert, verletzungshalber fehlten. Am Montag fiel diese Rolle in der Regel Desharnais, Mottet und Daniel Brodin zu. Und dieses Trio erfüllte auch seine defensiven Pflichten mit Bravour. «Es ist bekannt, dass ein Grossteil der Arbeit getan ist, wenn du die ersten beiden Linien der Tigers neutralisierst», gab Verteidiger Jérémie Kamerzin denn auch zu Protokoll.

Nun noch gegen Lugano

Dass es für die Emmentaler schwierig wird, wenn die Söldner nicht treffen (60 Prozent der Tore gehen auf ihr Konto), ist kein Geheimnis. Die Partie in Freiburg war einmal mehr eine Bestätigung für die Abhängigkeit von Olofsson und Co.. Demgegenüber stand ein Gottéron, das einmal mehr mit seiner Schusseffizienz überzeugen konnte. In der Statistik das beste Team der Liga (11 Prozent der Abschlüsse führen zu einem Torerfolg), bauten die Freiburger noch vor der zweiten Pause die Führung auf drei Treffer aus. Ryan Gunderson verwertete einen von bis zu diesem Zeitpunkt 22 Schüssen der Freiburger zum 3:0. Neben Langnaus Schilt konnte sich im letzten Drittel – in dem die Tigers nur aufgrund des Nachlassens der Hausherren etwas mehr Spielanteile hatten – Gottérons Aufsteiger des Jahres, Nathan Marchon, als zweifacher Torschütze (Saisontreffer 11 und 12) ausrufen lassen. Der 5:1-Sieg war letzten Endes auch in dieser Höhe absolut verdient.

Im letzten Spiel des Jahres am Mittwoch zu Hause gegen den HC Lugano dürfte die Gegenwehr für die Freiburger ungleich grösser sein als noch am Montag. «Auch gegen die Tessiner, die meist mit vier Mann angreifen, müssen wir uns nicht verstecken und auf unsere Stärken vertrauen», blickte Kamerzin voraus.

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