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Gottéron setzt im Spitzenkampf gegen Zug ein Ausrufezeichen

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Big Point im Kampf um den Qualifikationssieg: Gottéron besiegte am Dienstag Zug in einem attraktiven und hochstehenden Spitzenkampf 6:2. Die beiden ersten Linien der Freiburger schossen alle sechs Tore.

Nun hat Gottéron auch den letzten kleinen Schönheitsfehler der Saison korrigiert. Im dritten Duell besiegten die Freiburger den EV Zug erstmals – und wie! Der Leader fertigte seinen ersten Verfolger, der zuvor 12 seiner letzten 13 Spiele gewonnen hatte, 6:2 ab und feierte damit den 13. Heimsieg in Serie, was einem neuen Clubrekord gleichkommt. «Es war eines unserer besten Spiele der Saison. Wir haben ein aggressives Forechecking betrieben und waren wirklich richtig, richtig solid. Ich bin sehr stolz auf die Jungs», sagte Gottéron-Trainer Christian Dubé nach dem Spiel.

Durch den klaren Erfolg qualifizierte sich Gottéron als erstes Team definitiv für den Playoff-Viertelfinal. War das in früheren Jahren noch ein Grund zum Feiern, ist das in dieser Saison bloss eine Vollzugsmeldung.

Gottérons Topstart

Beide Teams zeigten von Beginn weg attraktives und schnelles Offensiv-Eishockey. Schon nach 32 Sekunden brachte David Desharnais Gottéron in Führung. Danach begann ein Ringen um die Physiognomie des Spiels. Die Freiburger versuchten wie gewohnt, ihr dominantes Puckbesitz-Spiel aufzuziehen, bei dem sie durch ständige Bewegung und Positionswechsel den Gegner in dessen eigenen Drittel schwindelig spielen. Zug war mehr an einem offenen Hin und Her interessiert. Das gelang den Gästen zunächst ganz gut, in der 4. Minute glichen sie durch Jan Kovar aus, auch danach schreckten sie mit einigen schnellen Kontern Gottérons Verteidiger davor ab, die Stürmer allzu sehr zu unterstützen.

Je länger der Startabschnitt dauerte, desto besser bekam Freiburg die Partie allerdings in den Griff. Während einer der nun häufigen Druckphasen zog Mauro Dufner, der einen sehr starken Match zeigte, in der 12. Minute von der blauen Linie ab. Vor dem Tor duellierten sich Killian Mottet und Zug-Verteidiger Dario Wüthrich, der den Puck wohl selbst ins Tor beförderte.

Gottéron hätte schon nach dem ersten Drittel höher führen können als 2:1. Die Freiburger hatten weitere gute Chancen, schossen deutlich öfter auf das gegnerische Tor (17:8) und hätten einen Penalty erhalten können, als Mottet in der 16. Minute grenzwertig am Abschluss gehindert wurde.

Desharnais überragend

Im wegweisenden Mittelabschnitt zeigte sich Gottéron dann einmal mehr von seiner effizienten Seite. Der EV Zug hatte nun mehr und die besseren Chancen, auch weil die Referees, die sich sicher nicht den Ruf als Heimschiedsrichter erarbeiten wollten, gegen die Freiburger zwei strenge Strafen aussprachen, gegen die Gäste hingegen keine. Freiburgs Goalie Reto Berra zeigte in dieser Phase einige wichtige Paraden.

Von dominantem Puckbesitz-Spiel war Gottéron nun weit entfernt, dafür schlug der Leader bei seinen wenigen Offensivaktionen eiskalt zu. Nur gerade fünfmal schoss Freiburg im zweiten Drittel aufs Tor, zweimal schlug es hinter Leonardo Genoni ein. In der 28. Minute trug Desharnais den Puck zunächst von weit aus der eigenen Zone heraus bis hinter das gegnerische Tor, von wo aus er Nathan Marchon bediente, der mit einem Direktschuss das 3:1 erzielte. Für den sich in überragender Form befindenden Desharnais war es der neunte Skorerpunkt im vierten Spiel nach der Olympiapause. Beim vierten Tor des Abends standen in dieser Situation zum vierten Mal die beiden Paradeformationen auf dem Eis, die direkt gegeneinander antraten.

Gutes Debüt von Rantakari

In der 40. Minute traf dann erstmals auch eine andere Sturmreihe. Ein tolles Zuspiel von Sandro Schmid verwertete Julien Sprunger mit einem Direktschuss zum 4:1. Am Anfang des Tors stand eine gute Aktion von Otso Rantakari, der insgesamt ein überzeugendes Debüt zeigte, auch wenn im Schlussdrittel sein Puckverlust am Ursprung des Zuger Shorthanders zum 2:4 stand. Während seine ehemaligen Teamkollegen von Tappara Tampere den Champions-League-Final gegen Rögle verloren, spielte Rantakari 15:33 Minuten, war im Spielaufbau ein Plus, schaltete sich immer wieder in die Offensive ein und beendete das Spiel mit einem Assist und einer Plus-1-Bilanz. «Ich bin zufrieden mit ihm. Dafür, dass es sein erstes Spiel war, hat er einen sehr guten Job gemacht», sagte Dubé.

Am Mittwoch die Revanche

Zugs zweiten Treffer konterte Sprunger wenig später mit seinem zweiten Tor des Abends. Für den Captain war es der 53. Doppelpack seiner Karriere. Als Zug drei Minuten vor Schluss in Überzahl den Torhüter herausnahm, sorgte Marchon mit seinem 19. Saisontreffer für das Schlussresultat. 

Bereits am Mittwoch kommt es in Zug zur Revanche. Sollten die Freiburger erneut siegen, wäre das sechs Partien vor Schluss ein riesiger Schritt in Richtung Qualifikationssieg. «Sie werden kommen wie die Verrückten», blickte Dubé in Richtung des nächsten Spitzenkampfs. «Aber wenn wir erneut so auftreten wie heute, werden wir schon eine Antwort finden.»

Gottéron – Zug 6:2 (2:1, 2:0, 2:1)
BCF-Arena – 8934 Zuschauer (ausverkauft) – SR: Stolc/Hürlimann (Schlegel/Kehrli)
Tore: 1. (00:32) Desharnais (Marchon, Mottet) 1:0. 4. Kovar (Stadler) 1:1. 12. Dufner (Desharnais, Mottet) 2:1. 28. Marchon (Desharnais, Jecker) 3:1. 40. (39:15) Sprunger (Schmid, Gunderson) 4:1. 48. Senteler (Schlumpf, Bachofner/ Ausschluss Cadonau!). 52. Sprunger (Diaz, Rantakari) 5:2. 58. Marchon (Ausschluss Walser!/ins leere Tor) 6:2.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Gottéron, 1-mal 2 Minuten gegen Zug.
Freiburg-Gottéron: Berra; Jecker, Gunderson; Dufner, Sutter; Rantakari, Diaz; Kamerzin; Mottet, Desharnais, Marchon; DiDomenico, Schmid, Sprunger; Jörg, Walser, Rossi; Bykow, Haussener, Bougro.
EV Zug: Genoni; Wüthrich, Hansson; Gross, Schlumpf; Stadler, Cadonau; Hofmann, Kovar, Simion; Zehnder, Senteler, Klingberg; Herzog, Lander, Müller; Bachofner, Leuenberger, Suri.
Bemerkungen: Gottéron ohne Furrer, Jobin (beide verletzt), Chavaillaz und Brodin (beide überzählig), Zug ohne Martschini, Hollenstein (beide verletzt), Kreis (krank) und Djoos (überzählig). – Schüsse 31:28.
Die FN-Besten: Desharnais, Senteler.

Kommentar (1)

  • 03.03.2022-Miette.julmy

    Darumm wird wieder ein Innerschweizer Meister,sie sitzen nicht nur auf der Strafbank,nein sie schiessen auch Tore.westschweizer können noch einmal40jahre warten für ein Titel.sei es Genf fribourg oder Lausanne,alles Schwächlinge!!!

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