Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gottéron stoppt den Negativtrend gerade zur richtigen Zeit

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge kann Gottéron mit einem psychologisch wichtigen Erfolgserlebnis in die Nationalmannschaftspause gehen. Die defensiv verbesserten Freiburger setzten sich zu Hause gegen Servette mit 3:1 durch.

Vier Niederlagen hatte Gottéron in den letzten fünf Spielen einstecken müssen, die Sicherheit war dem Leader verloren gegangen. Aus psychologischer Sicht war es für die Freiburger deshalb wichtig, mit einem Erfolgserlebnis in die Nationalmannschaftspause gehen zu können. Das gelang ihnen mit dem dritten Sieg gegen Servette vorzüglich. Nie geriet das abgeklärt aufspielende Gottéron in Gefahr, gegen die Genfer erstmals in dieser Saison Punkte abgeben zu müssen. «Es war ein guter Hockeyabend für uns», bilanzierte Philippe Furrer. Nach der Negativserie hätte seine Mannschaft reagieren müssen. «Wir konnten alles umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.» Trainer Christian Dubé zeigte sich erleichtert. «Der Sieg ist vor allem mental wichtig. Wir haben zwei starke Drittel gezeigt. Ich bin mit dem Team sehr zufrieden, insbesondere was die Defensivarbeit betrifft.»

Genfs Torhüterwechsel

Zusammen elf Gegentore hatte Gottéron in den letzten zwei Partien bei den Niederlagen gegen Zug und Lausanne kassiert – ein Beleg dafür, dass die Freiburger zuletzt ihre defensive Stabilität, die sie bei ihrer Serie von zehn Siegen ausgezeichnet hatte, verloren haben. Insofern war das torlose Startdrittel als Teilerfolg zu werten, auch wenn resultatmässig für das Heimteam mehr drin gelegen hätte. Mit 14:5 Torschüssen dominierten die Freiburger die ersten 20 Minuten, Zählbares resultierte aber weder nach einem kapitalen Fehlpass des Genfers Simon Le Coultre – Chris DiDomenico vergab – noch in einer 4-gegen-3-Überzahlsituation. Bereits nicht mehr auf dem Eis stand zu diesem Zeitpunkt Gauthier Descloux. Der Freiburger Keeper in den Diensten von Servette machte in der 8. Minute seinen Platz für Backup Stéphane Charlin frei. Laut einem Teamverantwortlichen zog sich Descloux im Warmup eine leichte Blessur zu, die den Torhüter dann offensichtlich doch mehr behinderte als erhofft.

Der 21-jährige Charlin hatte in dieser Saison bisher zwei Spiele von Anfang an bestritten und dabei alles andere als überzeugen können. Gegen Biel kassierte der ehemalige Junioren-Internationale sechs Tore, anfangs Oktober im Heimspiel gegen Ambri gar deren zehn. Seine Fangquote war mit rund 70 Prozent dementsprechend miserabel. Im Startdrittel konnte Charlin seinen Kasten also noch sauber halten. In der 23. Minute musste er dann aber hinter sich greifen. David Desharnais bediente von hinter dem Tor Nathan Marchon, der Charlin aussteigen liess und mit der Backhand zum 1:0 einschieben konnte. Der Linienwechsel von Dubé – Marchon und Daniel Brodin tauschten ihre Plätze in der Aufstellung – hatte sich bereits ausbezahlt. «Ich mochte, was ich von Marchon sah. Er hat Tempo in die Formation mit Desharnais und Mottet gebracht», erklärte Dubé.

«60 Minuten lang gut gearbeitet»

Insgesamt aber machten die Genfer die Räume vor ihrem Tor eng und zeigten damit auf, weshalb sie ihren Gegentorschnitt von 3,48 Treffern pro Partie in den letzten fünf Spielen auf durchschnittlich zwei Gegentore senken konnten. Dann ging allerdings Sandro Schmid im Slot vergessen, der Charlin mit seinem trockenen Schuss keine Abwehrchance liess und auf 2:0 erhöhen konnte (33.). Dass eine Zwei-Tore-Führung im Eishockey noch nichts heisst, mussten die Freiburger zuletzt gegen den EV Zug und Lausanne schmerzhaft erfahren. Umso wichtiger war es für Gottéron, dass es noch vor der zweiten Pausensirene das 3:0 markieren konnte. Nachdem zunächst eine doppelte Überzahl während gut einer Minute ungenutzt blieb, konnten die Gastgeber kurz vor Ablauf der zweiten Strafe doch noch reüssieren. Le Coultre lenkte einen Volleyschuss Desharnais’ in die eigenen Maschen ab.

Im Schlussabschnitt warfen die Genfer naturgemäss noch einmal alles nach vorne, Gottéron aber zeigte sich defensiv gefestigter als zuletzt und liess nicht mehr allzu viel zu. Und wenn sich wie Tyler Moy in der 48. Minute doch einmal ein Servettien in aussichtsreiche Position bringen konnte, war da immer noch ein aufmerksamer Reto Berra im Freiburger Kasten. 101 Sekunden vor dem Ende vermieste ihm Benjamin Antonietti allerdings seinen möglichen vierten Shutout der Saison doch noch. Es war schlussendlich aber ein leicht verdaubarer Wermutstropfen aus Sicht der Gastgeber – und die Ehrenrunde war Berra auch so gewiss. «Wir haben die Details besser als zuletzt gemacht», analysierte Furrer. «Hinten brachten wir die Scheibe sauber raus und die Stürmer haben gut zurückgearbeitet. Wenn man 60 Minuten lang gut arbeitet, wird man belohnt.»

Wohlverdiente Pause

Nach einem intensiven Saisonstart hat auch Dubé eine Belohnung für seine Spieler bereit. Bis am Donnerstag erhalten sie eine wohlverdiente Pause. Weil kein Freiburger für den Deutschland Cup aufgeboten wurde, kann Dubé anschliessend sein Team ohne abgestellte Nati-Spieler auf das Hinspiel in den Achtelfinals der Champions Hockey League vom 16. November zu Hause gegen RB München vorbereiten. Inwiefern oder ob Yannick Herren dann überhaupt noch dabei sein wird, ist fraglicher denn je. Gegen Genf stand der in Ungnade gefallene Stürmer nicht einmal mehr auf dem Matchblatt.

Kommentar (1)

  • 06.11.2021-Miette.julmy

    So macht es Freude Eishockey zu spielen,nicht wie gegen Lausanne.Lausanne hat’s gesehen.Davos ist nicht gotteron Punkte Lieferant!!!!

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema