Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gottéron unterliegt dem formstarken Genf im vierten Saisonduell erstmals

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im vierten Aufeinandertreffen setzte es für Gottéron am Mittwoch in Genf eine 1:4-Auswärtsniederlage ab. Das formstarke Servette sorgte im Schlussdrittel mit drei schön herauskombinierten Toren für die Differenz.

Lange waren Spiele zwischen Genf und Gottéron teils richtiggehende «Schlachten». Das ist im Moment Tempi passati. Auch im vierten Saisonduell fehlten harte Checks und Hässigkeiten gänzlich. Dass am Ende dann Servette als Sieger vom Eis ging, lag an Details. Entscheidend war die bessere Effizienz im Abschluss. Nach dem Sieg im Leman-Derby gegen Lausanne war es für die Genfer auch gleich noch der erste Saisonsieg gegen die Drachen. Nach den 15 Tagen Quarantäne fehlten bei Gottéron im Sturmspiel die Automatismen ein wenig – mit nur einem Tor gewinnt man kaum Spiele in dieser ausgeglichenen Liga. Obwohl Coach Christian Dubé zwischenzeitlich versuchte, mit Wechseln in den vier Sturmreihen neuen Wind ins Team zu bringen, fehlte beim Gast oft der direkte Weg aufs Tor. Im Slot, dort wo solche engen Spiel entschieden werden, war Genf präsenter. Der Sieg war deshalb nicht gestohlen. Einmal in Rückstand liegend, fehlten David Desharnais und Co. die Ideen, zudem zogen einige Leistungsträger für einmal einen schwächeren Abend ein.

Trotz Chancen kaum Tore

Nach zwei Dritteln stand es in der mässig besetzten Halle in Genf dem Spielverlauf entsprechend 1:1. Im ersten Abschnitt hatte Gottéron eher mehr Spielanteile und schloss diesen Abschnitt mit einem Schussverhältnis von 11:7 ab. Vor allem die vierte Linie kam zu einigen Tormöglichkeiten: Andrei Bykow und Timo Haussener vergaben in der abwechslungsreichen Anfangsphase den Führungstreffer. Gefahr beim Gast ging natürlich einmal mehr von Chris DiDomenico aus, der zusammen mit Julien Sprunger dann später auch für das erste Tor verantwortlich zeichnete. In der 24. Minute entwischte das Duo der zu weit vorne stehenden Genfer Abwehr und der stark haltende Goalie Dominic Nyfeller musste den harten, aber wenig präzisen Schuss des Gottéron-Captains zwischen den Beinen hindurchgleiten lassen. Servette brauchte überraschend lange, um seine Angriffsmaschinerie auf Touren zu bringen. Kam hinzu, dass Reto Berra hinten einmal mehr die Schotten lange Zeit dichtmachte. Erst bei Spielmitte konnte Servette dann im Powerplay ausgleichen – ein Schuss von Marc-Antoine Pouliot zischte am näheren Pfosten ins Tor. Der frühere Gottéron- und Bielstürmer hat bekanntlich seit ein paar Wochen den Schweizer Pass und belastet somit das Ausländerkontingent der Genfer nicht mehr. Vor dem zweiten Seitenwechsel handelten sich die Drachen noch zwei Strafen ein – zumindest vorerst hatte das aber keinen Einfluss auf das Resultat. Die Abwehr stand wie bereits am Dienstag beim Heimsieg gegen den SCB solide.

Schiedsrichter fällt aus

Im letzten Drittel wurden die einheimischen Fans von ihrer Mannschaft dann noch einmal richtig verwöhnt. Wegweisend war dabei sicher das Game-Winning-Tor von Olympiafahrer Joël Vermin, der einen Schuss von Verteidiger Sami Vatanen vor dem machtlosen Berra zum 2:1 im Tor unterbrachte. Zu diesem Zeitpunkt stand nur noch ein Schiedsrichter auf dem Eis, Micha Hebeisen schied nach einem Zusammenstoss mit Pouliot (38.) verletzt aus. Bei Vermins Tor spielten die Teams mit je vier Mann, wobei Gottérons Strafe eine Sekunde nach dem Tor abgelaufen wäre. Dieses Tor war irgendwie vorentscheidend. Gottéron zeigte zwar eine Reaktion und kam zu ein paar Halbchancen, weitere Tore für die Freiburger fielen aber nicht mehr. Im Gegenteil: Sieben Minuten vor dem Spielende machte das formstarke Servette den Deckel zu. Diesmal hiess der Torschütze Daniel Winnik. In der Schlussphase, als Dubé nach einem Time-Out seinen Keeper rausnahm, schossen die siegeshungrigen Genfer noch einen Treffer ins leere Freiburger Tor.

Niederlage kein Beinbruch

Was am Vorabend gegen den SCB in einem ähnlich ausgeglichenen Match noch zu drei Zählern gereicht hatte, genügte diesmal gegen ein gut organisiertes Servette eben nicht mehr. Seit bei den Calvinstädtern Jan Cadieux an der Bande steht, spielt das Team hinten viel besser organisiert und insgesamt hat das Spiel auch nach vor an Intensität gewonnen. Gottéron seinerseits konnte seine lange Spielpause verständlicherweise nicht ganz kaschieren. Einmal in Rückstand liegend, hatte die Mannschaft Mühe, zu ganz klaren Torchancen zu kommen. Trotz dieser Niederlage bleiben die Saanestädter unter Berücksichtigung des Punktekoeffizienten an der Tabellenspitze.

Servette hat mit diesem verdienten Erfolg die Lücke zu Davos, das auf dem sechsten Platz liegt, ein wenig schliessen können. In dieser Verfassung darf man in Genf sogar wieder von einem direkten Playoff-Platz träumen. Schon am Freitag hat Gottéron in Bern die Möglichkeit, den Klecks im Reinheft wieder auszubügeln. Meistens hat das Team ja in dieser Saison auf eine Niederlage gleich wieder reagieren können.

Kommentar (1)

  • 20.01.2022-Miette.julmy

    Sie haben ja ein 4 Jahres Vertrag gemacht mit einem Díaz für immer auf die Strafbank zu landen,dort gewinnt man kein Spiel!!!!

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema