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Gottérons angeschlagene Moral und die mangelnde Offensiv-Power

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Autor: kurt ming

Die 30 Strafminuten des überforderten Schiedsrichters Brent Reiber brachen den Freiburgern im erneut ausverkauften Les-Vernet-Stadion das Genick.

Servette bestimmte das Spielgeschehen

Jetzt kann nur noch ein sportliches Wunder die tapferen Freiburger Eishockeyspieler vor dem frühzeitigen Saisonende retten. Favorit Servette führt in der Best-of-7-Serie mit 3:0 Siegen und hat jetzt vier «Matchpucks» in den eigenen Händen. Auf der anderen Seite scheinen beim HCF die Schlüsselspieler nach der langen und mühsamen Saison mit den Kräften am Ende zu sein. Vielleicht war dies auch ein Mitgrund für die vielen Strafen, die im Endeffekt dieses vierte Playoff-Halbfinal zugunsten der Genfer entschieden. Für Goalie Reto Pavoni, der erneut den verletzten Caron ersetzte, sind jedoch auch die zwei knappen Niederlagen in Spiel 1 und 2 ein wichtiger psychologischer Faktor. Während darunter die eigene Moral gelitten habe, hätte dies das ohnehin mental starke Servette noch zusätzlich aufgeputscht. Dies bekamen die Fans in der warmen Eishalle mehr oder weniger 60 Minuten lang dann auch vorgeführt. Der Heimclub bestimmte von Beginn bis zur Spielentscheidung klar das Geschehen auf dem Eis, einzig in den wenigen Phasen, in denen beidseitig in Vollbestand gespielt wurde, konnte Gottéron einigermassen mithalten. Aber wie schon im Spiel Nummer 1 in Genf kam der HCF auch diesmal nur zu ganz wenigen Kontermöglichkeiten, und diese waren bei Gianluca Mona gut aufgehoben. Einzig der ungenügenden Chancenauswertung des Gastgebers war es zuzuschreiben, dass der Match bis ins letzte Drittel hinein resultatmässig offen blieb.

Gottéron fehlen ganz einfach die Mittel

In der Serie gegen den im Playoff ebenfalls offensiv wenig potenten SCB wurden Freiburgs Mängel im Sturmspiel – schon in der Quali war dies ein klares Manko der Drachen – noch nicht so offengelegt, wie jetzt gegen die vor den beiden Toren viel aggressiveren Genfer. Freiburg fehlen in diesem Romand-Derby ganz einfach die Mittel, um zu mehr Treffern zu kommen. Die Sperren und Verletzungen von Bykow und Sprunger haben bei den beiden Führungsspielern ihre Spuren hinterlassen, und zudem zeigt die «Manndeckung» von McSorley gegen Freiburgs Paradesturm Wirkung.

So gesehen liegt das Problem beim HCF nicht unbedingt im Fehlen von Caron und Chouinard, sondern im Mangel an treffsicheren Torschützen. Wer wie zuletzt pro Match nur gerade ein Törchen zustande bringt, kann gegen dieses Servette kaum gewinnen. Zudem gewinnt der Tabellenzweite der Qualifikation auf dem offenen Eis praktisch jeden Zweikampf, und auch Servettes Powerplay ist um Klassen besser als jenes des HCF.

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