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Gottérons Siegeszug hält an

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Gottéron gelang ein Start nach Mass in diese Spitzenpartie. Nach nur gerade 37 Sekunden staubte Adrien Lauper zum 1:0 ab. Trainer Hans Kossmann bewies damit ein gutes Händchen, war das Eigengewächs in den beiden letzten Spielen doch überzählig gewesen. Mit der Rückkehr Laupers wollte der Trainer der nordamerikanischen Formation mit Marc-Antoine Pouliot und Greg Mauldin, die gegen Klotens Paradelinie spielte, zu noch mehr Physis verhelfen, derweil Thibaut Monnet an die Seite von Andrei Bykow und Julien Sprunger wechselte. «Opfer» dieser Rochade wurde Adam Hasani, der in die vierte Linie versetzt wurde. Der Stürmer, dessen Vertrag Ende Saison ausläuft und der zuletzt mit seinen starken Leistungen Begehrlichkeiten anderer Clubs geweckt hat, sammelte aber auch in dieser neuen Konstellation Meriten, indem er seine Mitspieler Killian Mottet (Tor zum 4:1 und ein Assist) und Tristan Vauclair (ein Assist) stärker machte. Und nicht nur dies, Hasani erzielte mit seinem siebten Saisontor das 2:0 gleich selbst (6.). «Jetzt müssen wir um ihn kämpfen», hatte Kossmann unlängst zur Zukunft von Hasani gesagt. Zuletzt wurde er gar mit Davos in Verbindung gebracht. Arno Del Curto setzte diesem Gerücht mittlerweile ein Ende. «Hasani wird nicht zu uns wechseln», liess sich der HCD-Trainer in der Zeitung «Südostschweiz» zitieren. Kossmann dürfte diese Ansage gerne zur Kenntnis genommen haben.

Müller für Gerber

Flyers-Hüter Jonas Müller, der gestern gegenüber Stammgoalie Martin Gerber den Vorzug erhielt und sein drittes Saisonspiel von Beginn weg bestritt, musste sich damit innert sechs Minuten gleich zweimal geschlagen geben. Zuvor war er in 156 Minuten nur gerade dreimal bezwungen worden (Fangquote von fast 95 Prozent). Schuldig an den Gegentoren war Müller indes nicht. Vielmehr waren es die Freiburger, die mit viel Speed und direktem Spiel offensiv zu überzeugen wussten. In der Defensive allerdings offenbarten die Gastgeber gegen die spielstarken Zürcher zuweilen Mängel. Benjamin Conz, der am Sonntag erstmals Vater geworden ist, musste verschiedene Male sein ganzes Können aufbieten, um den Freiburger Kasten sauber zu halten.

Im Mittelabschnitt verschoben sich die Spielanteile zunächst zuungunsten der Freiburger. Kloten führte die nun etwas feinere Klinge, drückte auf den Anschlusstreffer. Es bedurfte aber zweier Bankstrafen von Michael Ngoy und Sebastian Schilt, ehe die Gäste ihr Torkonto eröffnen konnten. Die 47 Sekunden doppelter Unterzahl überstand Gottéron zwar noch, mit einem Mann weniger kassierten die Freiburger dann aber schliesslich doch einen Treffer. Flyers-Topskorer Peter Mueller schoss geistesgegenwärtig von hinter der Torlinie Conz an, von dem der Puck ins Gehäuse trudelte. Der Amerikaner unterstrich damit seine gute Form, nachdem er bereits in den beiden Spielen zuvor dreimal getroffen hatte. Mit Undiszipliniertheiten nahm sich die Equipe von Felix Hollenstein den Wind jedoch gleich selber wieder aus den Segeln. Micki Dupont und Lukas Stoop mussten gleichzeitig in die Kühlbox. Gottéron, das in der Vergangenheit bei 5-gegen-3-Situationen alles andere als brilliert hatte, liess sich diesmal – wenn auch nur knapp – diese Chance nicht entgehen. Sechs Sekunden vor Ablauf der Strafen versenkte Andrei Bykow die Scheibe zum 3:1 (37.).

Heimbilanz aufgebessert

Wie eingangs angetönt, war es Killian Mottet, der bereits am 29. Oktober in Kloten zweimal getroffen hatte, der mit dem vierten Treffer unter gütiger Mithilfe Müllers für die Vorentscheidung sorgte. Christian Dubé erhöhte wenig später gar auf 5:1. Damit deutete Gottéron an, dass es nach mehreren ungenügenden Vorstellungen zu Hause wieder zu einer gewissen Stilsicherheit gefunden hat, die sich schon gegen Davos abgezeichnet hatte. Die aus Nachlässigkeiten entsprungenen Zürcher Tore zum 5:2 und 5:3 trübten dieses Bild etwas, auch wenn Julien Sprunger für einen versöhnenden Abschluss sorgte. Die weiteren Aufgaben in dieser Woche (Genf auswärts und Bern zu Hause) können nichtsdestotrotz mit der nötigen Gelassenheit angegangen werden.

Telegramm

Gottéron – Kloten 6:3 (2:0, 1:1, 3:2)

St. Leonhard. – 6261 Zuschauer. – SR Koch/Stricker, Wüst/Zosso.Tore:1. (0:37) Lauper (Pouliot) 1:0. 6. Hasani (Mottet, Schilt) 2:0. 27. Peter Mueller (Blum, Santala/Ausschluss Schilt) 2:1. 37. Bykow (Pouliot, Miettinen/Ausschlüsse Stoop, Steinmann) 3:1. 43. Mottet (Vauclair, Hasani) 4:1. 47. Dubé (Plüss, Miettinen) 5:1. 51. Herren (Steinmann) 5:2. 54. Du Bois (Leone, Liniger) 5:3. 56. Sprunger (Monnet) 6:3.Strafen:je 4-mal 2 Minuten.

Gottéron:Conz; Ngoy, Kwiatkowski; Helbling, Birbaum; Huguenin, Marc Abplanalp; Loeffel, Schilt; Miettinen, Dubé, Plüss; Mauldin, Pouliot, Lauper; Sprunger, Bykow, Monnet; Vauclair, Hasani, Mottet.

Kloten:Jonas Müller; DuPont, Blum; von Gunten, Du Bois; Stoop, Vandermeer; Randegger; Peter Mueller, Santala, Bieber; Simon Bodenmann, Liniger, Stancescu; Jenni, Lemm, Bühler; Herren, Steinmann, Schelling; Leone.

Bemerkungen:Gottéron ohne Brügger und Jeannin, Kloten ohne Frick und Yves Müller (alle verletzt).

Die FN-Besten:Hasani und Dupont.

 

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