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Greyerzer wollen mit einer Initiative eine 24-Stunden-Permanence für Riaz erreichen

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Am Mittwochmorgen hatten der Verwaltungsrat und die Direktion des Freiburger Spitals (HFR) bekannt gegeben, welche Aufgaben sie für die HFR-Standorte in den nächsten vier Jahren vorsehen. Für Riaz ist zwar der vorläufige Erhalt der ambulanten Chirurgie vorgesehen, dafür ist die 24-Stunden-Notaufnahme durch eine Permanence von 7 bis 22 Uhr täglich ersetzt worden. Die Einschränkung des Notfalls wurde bereits als Massnahme während der Corona-Pandemie ergriffen und wird nun definitiv.

Am Mittwochabend hat ein Komitee im Rathaus Bulle zu einer Versammlung geladen, um die Lancierung einer Initiative für einen 24-Stunden-Notfalldienst anzukünden. Rund 120 Personen hätten am Anlass teilgenommen, wie Marc Monney, Präsident des Komitees, gegenüber den FN sagte. Es habe sich dabei um Leute aus dem Süden des Kantons gehandelt, darunter Ärzte, Politiker und Pflegepersonen. Das Komitee formierte sich vor rund einem Monat, als die Reduktion der Notaufnahme in Riaz bereits feststand. Es kann auch auf die Unterstützung des Verbands des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) zählen.

Der Initiativtext steht noch nicht. Er solle aber innerhalb eines Monats ausgearbeitet werden, so Monney. Federführend dafür sind zwei Anwälte: Sébastien Bossel, Vizepräsident der Freiburger SVP, und Daniel Savary, Präsident der GLP des Südens des Kantons.

Wie Monney auf Anfrage sagte, fordert die Initiative eine 24-Stunden-Permanence und somit keinen voll ausgerüsteten Notfalldienst, der sich auch um lebensbedrohliche Notfälle kümmert. «Dafür soll der Ambulanz-und Rettungsdienst zuständig sein.»

Laut Monney wird der Initiativtext das Gleiche wie für Riaz auch für Tafers verlangen. Der Vierjahresplan für Tafers sieht dies ab Ende Jahr aber bereits vor. «Wir glauben es erst, wenn es auch Tatsache ist», so Monney. Deutschfreiburger Mitglieder habe das Initiativkomitee keine, man wolle aber das Gespräch mit dem Sensler Oberamtmann suchen, sagte er. Die Initiative solle den ganzen Kanton ansprechen, auch um auf die erforderlichen 6000 Unterschriften zu kommen. Ziel ist eine Deponierung bis Ende Jahr.

Die Initiative wird von Marcel Kolly, Präsident der Taskforce Pro Akut Tafers, kritisch beurteilt: «Der Staatsrat hat die Kompetenz für die Leistungen an den Standorten abgegeben. Dass eine politische Initiative da etwas bewirken kann, bezweifle ich.» Auch sei die Notfallorganisation an die Hausärzte der Region gekoppelt. «Diese Organisation ist im Sensebezirk nicht die gleiche wie im Greyerzbezirk», sagte Kolly.

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