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Grosser Erfolg trotz Enttäuschung

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«Wenn man uns vor dem Turnier den Halbfinal angeboten hätte, dann hätten wir sicher unterschrieben. Aber natürlich sind wir sehr enttäuscht, dass wir das Podest verpasst haben», fasste Vergé-Dépré ihre Gefühlslage zusammen.

Verloren sie den Halbfinal gegen die späteren Turniersiegerinnen Chantal Laboureur/Julia Sude nach einem weiteren Krimi noch knapp in drei Sätzen, blieben sie im Spiel um Platz 3 gegen die Kanadierinnen Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes chancenlos. Mit 15:21, 12:21 zogen Heidrich/Vergé gegen die Turniersiegerinnen von letzter Woche im kroatischen Porec den Kürzeren. Die Energie sei ihnen etwas ausgegangen, so Vergé-Dépré.

Dramatischer Halbfinal

Zweimal hatten Heidrich/Vergé-Dépré im Lauf des Turniers ein Dreisatz-Spiel in extremis für sich entschieden. Im dramatischen Halbfinal aber schlug das Pendel nach einem vergebenen Matchball beim Stand von 21:20 im zweiten Satz in die andere Richtung aus. Fünf Matchbälle vermochten die Zürcherin und die Bernerin im Tiebreak abzuwehren, ehe sie sich geschlagen geben mussten.

«Es waren zwei völlig unterschiedliche Spiele», blickte Vergé-Dépré auf den Tag zurück. «Der Halbfinal hätte auch zu unseren Gunsten ausfallen können. Das war im Bronze-Spiel dagegen nicht der Fall.»

Wertvollstes Ergebnis

Der enttäuschende Abschluss widerspiegelt das Gezeigte in dieser Woche nicht. Heidrich und Vergé-Dépré bilden erst seit dieser Saison ein Team. Letztere liess sich zudem zur Defensivspielerin umschulen. Entsprechend befinden sie sich noch in der Findungsphase. Der erste Halbfinal-Einzug an einem Anlass der höchsten Kategorie im fünften World-Tour-Turnier überhaupt darf deshalb als grosser Erfolg abgebucht werden.

Das Heimturnier beendete erst einmal ein Schweizer Frauenduo mit einer besseren Klassierung. Simone Kuhn und Nadine Zumkehr waren 2012 Dritte geworden. Für Heidrich/Vergé-Dépré war der 5. Rang in Porec das bisher wertvollste Ergebnis in der noch jungen gemeinsamen Karriere.

Auf dem richtigen Weg

«Nächste Woche werden wir sicher zurückblicken und sagen, ‹Chapeau, was wir hier geleistet haben›», so die enttäuschte Heidrich. Und auch ihre Partnerin blickte bereits wieder zuversichtlich nach vorne: «Drei Turniere in Folge schlossen wir nun mindestens im Viertelfinal ab. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und das müssen wir mitnehmen für die kommenden Wochen.»

Bereits am Montag fliegen Heidrich/Vergé-Dépré in die USA, wo sich in Long Beach an einem Exhibition-Turnier die besten acht amerikanischen Teams mit acht «internationalen» Topteams messen. Danach folgen das Vier-Sterne-Turnier im polnischen Olsztyn und Ende Juli als Saisonhöhepunkt die WM in Wien.

Überraschender Sieg

Im Final setzten sich Laboureur/Sude gegen die Weltranglisten-Ersten Larissa/Talita aus Brasilien etwas überraschend 21:18, 22:20 durch. Sie feierten den zweiten Turniersieg auf höchster Stufe nach Porec vor einem Jahr. In Gstaad gaben Laboureur/Sude einzig im Halbfinal gegen Heidrich/Vergé-Dépré einen Satz ab.

sda

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