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Grossrätin hielt Festrede

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Erstmals seit langer Zeit wurde die offizielle Bundesfeier der Gemeinde Überstorf wieder auf der Höhi durchgeführt, dem höchst gelegenen Punkt des Ortes. Der herrliche Sommerabend und die atemberaubende Aussicht auf die zahlreich gezündeten Feuerwerke in den Voralpen, im Mittelland und Jura zogen viele Besucher auf den Festplatz.

Der Sportverein organisierte mit grossem Engagement das Volksfest auf dem Bauernhof von Erwin und Lydia Schafer. Gestaltet und verschönert wurde der Anlass durch die Musikgesellschaft Überstorf unter der Leitung von Viliana. Der Willkommensgruss wurde von Gemeinderätin Marie Müller überbracht, welche unter Obhut zweier Mitglieder der Sensler Harsters souverän durch das Programm des Abends führte.
Als besondere Festrednerin trat in diesem Jahr die Gemeinde- und Grossrätin Christine Bulliard auf. Die Ansprache eröffnete sie mit einem Rückblick auf die 1.-August-Feiern in ihrer Kindheit und die Bedeutung der damaligen Warnfeuer. Sie spüre, dass die Ängste, später einmal keine Pension oder AHV zu erhalten, die steigenden Krankenkassenprämien und Jugendgewalt Themen sind, welche in der Bevölkerung zu einer gewissen Verunsicherung führen.
Es gebe keine Patentrezepte, aber Verantwortungsgefühl und soziales Gewissen können trotz Negativ-Schlagzeilen diverser bekannter Unternehmen und manchem unglücklichen Verhalten von Politikern wieder Vertrauen vermitteln. Die Schweiz sei wirtschaftlich stark, die politische Stabilität sei vorhanden, und auf das hohe Niveau des Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen lasse sich bauen. Sie habe Vertrauen in den föderalistisch und demokratischen Staat, welcher nicht ein künstliches Gebilde darstelle, sondern durch Stimmvolk und Menschen, die ihm dienen und Gesetze ausarbeiten, beaufsichtigt werde.
Das Vertrauen in unsere Heimat und das Gemeinwohl bilden weitere Pfeiler für eine positive Stimmung mit Blick nach vorne.

Für Selbstinitiative

Zum Schluss ihrer Ansprache wünschte sie sich einen Beitrag von allen. Sie rief die Bürger auf, das Gespräch mit verantwortlichen Politikern zu suchen, sich selber für eine Sache einzusetzen, an den Abstimmungen weitere Zeichen zu setzen und Verantwortung zu übernehmen, um so einen Beitrag zur Demokratie zu leisten.

Neben der offiziellen Festrede stand in Überstorf die Jungbürgerfeier auf dem Programm. Ammann Franz Gnos konnte den 23 Jungbürgerinnen und Jungbürgern (wovon 17 anwesend) den Bürgerbrief übergeben. Er lud sie ein, mit ihrer Stimme in Zukunft für das Wohl der Allgemeinheit einzustehen.
Das 1.-August-Feuer mit dem von der Gemeinde offerierten Apéro, mit Raketen und dem Alleinunterhalter Duly beendeten die gemütliche Bundesfeier.

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