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Grossratsmitglieder fordern eine Spitalbehandlung in der Muttersprache

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Zehn Mitglieder des Grossen Rats haben den Staatsrat damit beauftragt, sicherzustellen, dass im Kanton Freiburg die Sprache ein Kriterium ist bei der Gesundheitsversorgung von Patientinnen und Patienten.

Die Sprache ist im Gesundheitswesen elementar, einerseits unter dem Gesundheitspersonal, andererseits in der Kommunikation mit Patientinnen und Patienten. Das schreiben zehn Grossratsmitglieder in einem Auftrag an den Staatsrat. Sie fordern darin, dass Patientinnen und Patienten im Kanton Freiburg nach ihrer eigenen Sprache zugewiesen werden, dazu Kapazitäten geschaffen werden und somit die Qualität der Gesundheitsversorgung erhöht wird.

Die Praxis zeige, dass Patientinnen und Patienten sich vermehrt auf Französisch ausdrücken müssen, wenn sie im Freiburger Spital HFR behandelt werden. Das gegenseitige Verständnis sei bei der Diagnose wichtig. Und wirke sich auf die Kosten aus, «da eine bessere Behandlungsqualität auch dazu führt, dass weniger Zwischenfälle, Fehldiagnosen oder Fehlbehandlungen erfolgen». Auch intern unter dem Gesundheitspersonal sei es wichtig, dass die Berichte von der behandelnden Person verstanden würden. 

Sprache bereits bei der Zuweisung relevant

Die Grossratsmitglieder fordern deshalb vom Staatsrat, «sicherzustellen, dass im Kanton Freiburg die Sprache bei der Zuweisung von Patientinnen und Patienten als fixes Kriterium berücksichtigt wird, dies insbesondere bei der Inanspruchnahme von Notfalldiensten». Es sollen Massnahmen umgesetzt werden, die die dazu notwendigen Kapazitäten schaffen sowie verhindern, dass es zu Übersetzungen an Schnittstellen kommt. 

Der Auftrag ist von Olivier Flechtner, Markus Julmy, Esther Schwaller-Merkle, Bruno Boschung, Bernadette Mäder-Brülhart, Eliane Aebischer, Nicolas Bürgisser, Achim Schneuwly, Adrian Brügger und Rudolf Vonlanthen unterzeichnet.

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