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Groupe E setzt i n Zukunft auf Wasserstoff

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Mit rund acht Millionen Franken will Groupe E in die Produktion von grünem Wasserstoff einsteigen. Die Anlage dafür soll bei der Schiffenen-Staumauer zu stehen kommen.

Ein frischer Wind fegt über die Strasse. Dennoch scheint die Sonne. Beim Hauptsitz von Groupe E in Granges-Paccot finden sich die Zisch-Reporter ein. Das Gebäude von Groupe E ist imposant, und in seiner verglasten Fassade spiegelt sich die Umgebung.

Kommunikationsspezialistin Aline Beaud nimmt die Zisch-Reporter in Empfang und führt sie in ein Konferenzzimmer. Zwei Fachpersonen von Groupe E, Laurent Ducrest, Verantwortlicher thermische Verwertung, und Urs Kroepfli, Projektleiter, sind anwesend, um das Projekt zur Wasserstoffgewinnung am Fuss der Schiffenen-Staumauer zu präsentieren und sich den Fragen der Zisch-Reporter zu stellen.

Das Projekt bei der Schiffenen-Staumauer

Groupe E möchte mehr dazu beitragen, speicherbaren und grünen Treibstoff zu produzieren. Dazu will das Unternehmen bei der Staumauer am Schiffenensee eine Wasserstoffproduktionsanlage bauen. Der Standort wurde gewählt, da die Autobahnen A12 und A1 in der Nähe sind und so der Transport vereinfacht wird.

Ziel des Projekts

Das Ziel ist es, ab 2023 300 Tonnen Wasserstoff jährlich herzustellen. Der Strom, welcher benötigt wird, um Wasserstoff herzustellen, wird direkt von der Wasserenergie der Staumauer bezogen. Der fertige Wasserstoff wird danach komprimiert und in 350-Kilogramm-Reservoirs gelagert. Durch die 8-Millionen-Franken-Investition will Groupe E den Markt von Schwerverkehr dabei unterstützen, die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Herstellung von Wasserstoff

Doch wie wird Wasserstoff hergestellt? In einer Prozedur wird, vereinfacht erklärt, Wasser in ein Elektrolysegerät gefüllt, darin wird das Wasser unter elektrische Spannung gesetzt und in seine Bestandteile Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O) zerlegt. Die Sauerstoffatome werden positiv und die Wasserstoffatome negativ geladen. Wasserstoff ist dabei das kleinste Atom. Nach seiner Zerlegung wird der Wasserstoff komprimiert und in mobilen Druckbehältern, sogenannten Trailern, gelagert, bevor er zu den Abnehmern transportiert wird.

Wasserstoff ist aber nicht gleich Wasserstoff. Es gibt grünen, blauen und grauen Wasserstoff. Nur der grüne Wasserstoff wird mit Energien aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt. Grauer und blauer Wasserstoff werden beide mit fossilen Brennstoffen hergestellt, wobei beim blauen aber die Abgase (CO2) abgefangen werden und nicht in die Atmosphäre gelangen.

Die Abnehmer und Nutzer

Die Abnehmer von Wasserstoff sind Tankstellen. Diese holen den Treibstoff nach der Produktion bei Groupe E ab. Die Nutzer sind hauptsächlich Betriebe, welche Lastkraftwagen und Busse für ihr Geschäftsmodell unterhalten. Zurzeit haben die Tankstellenbetreiber jedoch noch Zweifel, ob sie den Umstieg auf Wasserstoff wagen können, da die Nachfrage der Autoindustrie momentan aus Kostengründen nicht vorhanden ist. Der Umbau einer normalen Tankstelle zu einer Wasserstofftankstelle wird aktuell auf 1,5 bis 2 Millionen Franken geschätzt.​​​​​

Zahlen und Fakten 

Groupe E

Das Unternehmen Groupe E entstand am 1. Januar 2005 aus der Fusion der Freiburgischen Elektrizitätswerke und der Electricité Neuchâteloise SA. Groupe E hat seinen Hauptsitz in Granges-Paccot und beschäftigt 2500 Mitarbeitende. Das Stromunternehmen versorgte im Jahr 2021 rund 545 Tausend Einwohner und Einwohnerinnen der Kantone Freiburg, Neuenburg, Waadt und Bern. Groupe E machte im Jahr 2020 einen Umsatz von 698 Millionen Franken. Das Unternehmen produziert jährlich eine Leistung in der Grössenordnung von 1312 Gigawattstunden (GWh) und verteilt jährlich etwa 3000 GWh. Groupe E engagiert sich auch in der Nachwuchsförderung für die Branche und bildet insgesamt fast 270 Lernende aus. zisch

Zisch

Sie lesen heute eine Sonderseite mit Zeitungsbeiträgen von Freiburger Berufsschülerinnen und Berufsschülern. Im Rahmen des Projekts «Zeitung in der Berufsfachschule» stehen rund 137 Jugendliche und junge Erwachsene aus zwölf Klassen der Freiburger Berufsfachschule als Reporter für die FN im Einsatz. Das medienpädagogische Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den FN, drei Wirtschaftspartnern und dem Bildungsinstitut Izop aus Aachen. 

Heute: Wasserstoff: Was ist eigentlich Wasserstoff, wie wird er hergestellt und wofür wird er verwendet? Diesen Fragen gehen Zisch-Reporter nach. agr

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