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Groupe E weiht Umgehungsgewässer am Jaunbach ein

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Am Jaunbach in Broc liess Groupe E ein Umgehungsgewässer bauen. Dieses soll vor allem die Fischwanderung fördern und zur natürlichen Mückenbekämpfung beitragen.

Am Montag hat Groupe E das Ende März geflutete Umgehungsgewässer am Jaunbach in Broc offiziell eingeweiht. Das schreibt das Energieversorgungsunternehmen in einer Mitteilung. Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter des Kantons und der beteiligten Gemeinden sowie die Projektpartner. 

Die Arbeiten zwischen dem Kraftwerk Broc und dem Greyerzersee wurden Ende März abgeschlossen. «Einige Wochen nach der Flutung hat die Natur wieder Einzug gehalten und bietet heute optimale Bedingungen für die in diesem Gebiet heimische Flora und Fauna», schreibt Groupe E. 

Neues Umgehungsgewässer

Das Umgehungsgewässer wurde im Rahmen des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer errichtet, weil Wasserkraftwerke den Lebensraum von Fischen beeinträchtigen können. Das liegt vor allem daran, dass sie im Bett der Bäche Abflussschwankungen durch die Ein- und Ausschaltung der Produktion verursachen. 

Im Rahmen der Arbeiten wurde zwischen den Gemeinden Broc, Botterens und Morlon ein neues Umgehungsgewässer errichtet. Dieses wird aus einem Teil des Wassers des Jaunbachs gespeist, das mithilfe eines künstlichen Kanals gesammelt wird. Die Wasserfassung in Höhe des Wasserkraftwerks ermöglicht die Durchflussregulierung und die Fischzählung. Im weiteren Verlauf durchquert das Gewässer eine Aue mit renaturierten Ufern. Die Uferböschungen weisen unterschiedliche Neigungen auf, um eine abwechslungsreiche Vegetation zu fördern, und beherbergen verschiedene heimische Baum- und Straucharten sowie Rückzugsräume für Kleintiere. Entlang des Seewegs fliesst das Gewässer in ein neu gestaltetes Becken. Anschliessend durchquert es den Silberweiden-Auenwald, bevor es unweit der Mündung des Greyerzersees in den Jaunbach fliesst. 

Förderung der Biodiversität

Der neue Bach dient als Ausgleichsbiotop, da der Jaunbachkanal dem Schwallbetrieb unterliegt. Ausserdem soll er auch als Migrationsweg für die Fischarten dienen, die im Greyerzersee vorkommen und sich in seinen Zuflüssen vermehren. Durch den Bau des Umgehungsgewässers können nun Bach- und Seeforellen, Äschen und andere Fischarten wie Karpfen über einen Migrationsweg, der nicht den durch das Wasserkraftwerk verursachten Wasserstandsschwankungen des Jaunbachs unterliegt, vom See bis zu den Laichgründen hinaufwandern. Der Bach bietet den Fischen bei einer Absenkung des Wasserstands auch einen Fluchtweg in Richtung Greyerzersee.

Das ebenfalls gebaute Becken soll das Vorkommen von Fischen und Amphibien fördern, die sich von Mückenlarven ernähren. Das hat sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt Vorteile, schreibt die Groupe E:

Durch ihren natürlichen Beitrag zur Mückenbekämpfung wird sich der Einsatz von Bioziden deutlich reduzieren lassen.

Gewässerschutz als politisches Ziel

Der Bau des Umgehungsgewässers am Jaunbach erfolgte im Rahmen der Sanierungen, die im Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer vorgesehen sind. Es wurden bereits andere Massnahmen am Wasserkraftwerk Broc-Montsalvens umgesetzt: Dazu gehören die Erhöhung der Abflussmenge und die Beschränkung der Wasserstandsschwankungen sowie Kiesschüttungen am Ausgang der Jaunbachschlucht zur Förderung der Fischvermehrung. Der Bau des Umgehungsgewässers ist die letzte Etappe der Sanierungsmassnahmen in Broc.

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