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Grünes Licht für die Sanierung des Schlösslis Wünnewil

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Das Kreditbegehren vom Gemeinderat für die Sanierung des Schlösslis Wünnewil kam am Mittwoch vor den Generalrat. Trotz Bedenken sprach dieser den Kredit für das Sanierungsprojekt. 

Die Liegenschaft Schlössli weist aufgrund ihres Alters einige Mängel auf und ist schon lange sanierungsbedürftig. Deshalb legte der Gemeinderat an der Generalratsitzung vom Mittwochabend ein Kreditbegehren von 2,1 Millionen Franken für die Sanierung vor. Nach einigen Diskussionen stimmte mit 38 Ja- zu 10 Nein-Stimmen eine Mehrheit der Generalrätinnen und Generalräte von Wünnewil-Flamatt für das Kreditbegehren des Sanierungsprojekts.  

Bei dem Projekt geht es um die Liegenschaft Schlössli, welche zurzeit von einer Spielgruppe und einer Kindertagesstätte genutzt wird (die FN berichteten). Das Gebäude weist aufgrund seines Alters Mängel auf. Das vom Gemeinderat vorgeschlagene Projekt sieht ein neues Nebengebäude mit Fotovoltaikanlage sowie Sanierungen im Innenbereich vor. Zusätzlich sind auch im Aussenbereich Sanierungen vorgesehen, unter anderem drei neue Parkplätze am Strassenrand und die Neugestaltung des Vorplatzes. Im Projekt sind ebenfalls energetische Massnahmen wie beispielsweise der Ersatz der alten Ölheizung vorgesehen. 

Mögliches Sparpotenzial

«Es geht um die Sanierung und den Werterhalt der Liegenschaft, die Nutzung ist sekundär», betonte die Vize-Gemeindepräsidentin Judith Fasel (Die Mitte) an der Generalratssitzung. Trotzdem gab es zu dem Projekt viele Diskussionen, insbesondere zu den Projektkosten. «Das Kreditbegehren ist sehr hoch, und wir sehen einiges an Sparpotenzial», sagte Urs Meier (SP/Grüne) von der Finanzkommission. Die meisten Parteien stimmten dieser Aussage zu, wie auch Generalrätin Verena Wiget von der SVP:

Die Kosten sind schon so hoch, dann sollte man auf alles Unnötige, zum Beispiel einige Umgebungsarbeiten, verzichten.

Keine Alternativen 

Trotz allem waren sich die verschiedenen Parteien einig, dass das Schlössli sanierungsbedürftig ist. «Wenn wir noch länger mit der Sanierung warten, dann werden die Kosten noch mehr steigen», gab Generalrätin Christine Gallasz (SP/Grüne) zu bedenken. Auch Generalrat Beat Spicher (ML-CSP) bezeichnete es als sinnvoll, das Schlössli umzubauen, kritisierte aber: «Der Ausführungskredit ist auch schon gekommen, obwohl die Kostenschätzung nur mit einer Genauigkeit von plus minus 20 Prozent gemacht wurde.»

Es mangle jedoch an Alternativen für die Sanierung, so Beat Spicher (ML-CSP): «Ein Neubau wäre nicht billiger.» Ein Verkauf sei laut Urs Meier (SP/Grüne) von der Finanzkommission mit vielen Hürden verbunden. Ausserdem ist das Gebäude historisch gesehen schützenswert. Die positiven Argumente haben am Ende die negativen überwogen. 

Geschäfte  

Weitere zwei Projekte angenommen

Nicht nur das Schlössli gab an der Generalratssitzung zu reden, sondern auch zwei andere Projekte kamen zur Sprache: das neue Abfallreglement und ein Kreditbegehren zur Ersatzbeschaffung von Stühlen und Pulten der Primarschule Wünnewil. 

Neue Grüngutgrundgebühr

Das aktuell gültige Abfallreglement der Gemeinde Wünnewil-Flamatt trat 2010 in Kraft. Der Gemeinderat strebt bei der Abfallbewirtschaftung eine Kostendeckung von 100 Prozent an, auch wenn das Reglement eine Kostendeckung von 70 Prozent vorsieht. Die Kostendeckung konnte aufgrund der Schwankungen im Papier- und Kartonsektor nur noch teilweise garantiert werden. Deshalb hat der Gemeinderat das Abfallreglement überarbeitet. Das neue Reglement sieht eine tiefere Kehrichtgrundgebühr und neu eine Grüngutgrundgebühr vor. Der Rückweisungsantrag der SVP wurde mit einer grossen Mehrheit abgelehnt. Der Gemeinderat hat das neue Reglement dem Generalrat vorgelegt, der dieses nach einigen Anpassungen mit grosser Mehrheit angenommen hat. 

Modernes Schulmobiliar

Das Schulmobiliar der Primarschule Wünnewil ist bereits 30-jährig. Deshalb beantragte der Gemeinderat, die zum Teil defekten Pulte und Stühle zu ersetzen. Die aktuelle Offerte beinhaltet moderne verstellbare Pulte, die der Grösse der Kinder angepasste werden können. Der Antrag des Gemeinderates wurde vom Generalrat in einem Punkt besonders kritisiert. «Es wurde nur eine einzige Offerte eingeholt, was nicht normal ist», sagte Generalrat Emil Pfammatter von der Mitte. «Eigentlich müsste man den Antrag zurückweisen, weil er nicht richtig ausgearbeitet wurde», fügte Georg Schafer (ML-CSP) hinzu. Der Generalrat stimmte trotz Diskussionen dem Kreditbegehren zur Ersatzbeschaffung des Schulmobiliars in der Höhe von 230’000 Franken einstimmig zu. agr

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