Die Grünen des Kantons Freiburg wollen nichts von einer Zusammenlegung der Wahlkreise Glane und Vivisbach wissen. Es sei eine «Bastelei», so die Grünen in ihrer Antwort auf die aktuelle Vernehmlassung.
In ihrer Stellungnahme zum Vorprojekt über die Änderung der politischen Rechte bevorzugen die Grünen das Vorprojekt B, bei dem an den Wahlkreisen nicht gerüttelt wird, hingegen die Methode «doppelter Pukelsheim» angewandt wird. Mit dieser Methode würden mehrere problematische Punkte des aktuellen Systems korrigiert, so die Grünen: das hohe natürliche Quorum in einigen Wahlkreisen wegen der unterschiedlichen Grösse der Wahlkreise, die Ungleichbehandlung von Wählerstimmen und der hohe Anteil an Stimmen ohne Wert.
Diversität anerkennen
Bei der Einführung des «doppelten Pukelsheim» bevorzugen die Freiburger Grünen eine Lösung ohne Quorum–das Schaffhauser Modell. Dieses Modell würde die herrschende Diversität des Kantons anerkennen. uh