Freiburg Die letzte Einsprache gegen die Einführung des Einbahnverkehrs auf der Bahnhofallee in der Stadt Freiburg ist vom Tisch. Der Quartierverein Neustadt hat seinen Rekurs beim Kantonsgericht zurückgezogen. Der zuständige Gemeinderat für Verkehr, Charles de Reyff, bestätigte am Freitagabend eine Meldung von Radio Freiburg. Damit sind beim Kantonsgericht keine Rekurse mehr gegen die Einbahnstrasse hängig. Einst gab es über 140 Einsprachen gegen das Vorhaben.
Spätestens ab Herbst 2010
Gemäss Charles de Reyff sollen nun die nötigen Begleitmassnahmen realisiert werden. Dies, damit der Transitverkehr aufgrund des Einbahnverkehrs auf der Bahnhofallee nicht in die Quartiere (Gambach, Au, Neustadt) verlagert, sondern auf die Autobahn oder die grossen Verkehrsachsen gelenkt wird. Offen sei auch noch die Finanzierung. De Reyff hofft, dass im kommenden Herbst mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Spätestens im Herbst 2010 soll der Verkehr auf der Bahnhofallee dann nur noch stadtabwärts rollen.
Ortsplan Bahnhof Süd
Der Quartierverein Neustadt hatte beim Kantonsgericht auch gegen den Ortsplan Bahnhof Süd (Bermuda-Dreieck) Rekurs gemacht und diesen nun ebenfalls zurückgezogen. Somit ist gegen den Ortsplan noch ein Rekurs hängig. Dieser tangiert die Einführung der Einbahnstrasse jedoch nicht, wie Charles de Reyff erklärte. Ohne Einbahnstrasse könnte der Ortsplan dagegen nicht genehmigt werden. rsa