Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Grünliberale: Stimmfreigabe für die Vignettenpreiserhöhung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mit einem klassischen grün-liberalen Dilemma sah sich die Grünliberale Partei (GLP) des Kantons Freiburg an der Mitgliederversammlung vom Donnerstagabend konfrontiert. Die Diskussion drehte sich um die Abstimmung über die Erhöhung des Preises für die Autobahnvignette.

«Der Ausbau des Strassennetzes stärkt die Wirtschaft: Von einem liberalen Standpunkt her ist die Vorlage also zu befürworten», sagte David Fattebert. Roland Lehmann pflichtete ihm bei, wandte aber ein: «Die Förderung des Strassenverkehrs ist gleichzeitig überhaupt nicht grün.» Die elf Anwesenden der Mitgliederversammlung in Düdingen entschieden sich unter diesen Umständen entgegen den Empfehlungen der Mutterpartei für Stimmfreigabe.

Umstrittene Abgaben

Ohne grosse Kontroversen fielen die übrigen Parolenfassungen aus: Einstimmig beschlossen die Anwesenden die Nein-Parolen zur 1:12-Initiative und zur Familieninitiative. Daniel Savary, Ko-Präsident der Freiburger GLP, sagte, die 1:12-Initiative bringe nicht viel ausser administrativem Aufwand. Die Stadtfreiburger Generalrätin Gisela Kilde meinte zur Familieninitiative: «Ich verstehe nicht, weshalb man Steuerabzüge geltend machen kann für etwas, das keine Kosten verursacht.»

Mehr Anlass zur Diskussion hingegen gab das neue Abgabereglement, wonach Mitglieder, die in ein politisches oder richterliches Amt gewählt wurden, eine Abgabe entrichten müssen. David Fattebert war damit nicht einverstanden. Er sei nicht wegen seiner Parteizugehörigkeit zum Syndic der kleinen Gemeinde Le Châtelard gewählt worden. «Ausserdem verdiene ich dabei sehr wenig», gab er zu bedenken. Seine Parteikollegen präzisierten daraufhin das Reglement: Nur Mitglieder, die mit Unterstützung der Partei gewählt wurden, müssen bezahlen.

Ko-Präsident Daniel Wismer stellte zum Schluss der Versammlung das Referendum der GLP gegen den Kauf der Gripen-Kampfjets vor. Die Anwesenden nahmen das zur Kenntnis, ohne grosse Begeisterung zu zeigen oder Einwände zu bringen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema