Im Februar ist bekannt geworden, dass das Institut Guglera oberhalb von Giffers ab 2017 als Bundesasylzentrum für 300 Asylsuchende genutzt werden soll. Die Ankündigung kam überraschend und löste in der Bevölkerung gemischte und viele heftige Reaktionen aus. Die betroffenen Gemeinden Giffers und Rechthalten fühlten sich übergangen. Am emotionsgeladenen Informationsabend vom 25. Februar nahmen über 1000 Personen teil. Die Bürger äusserten ihre Befürchtungen zu negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität und die Attraktivität der Region. Einige an diesem Abend geäusserte Voten sorgten schweizweit für Schlagzeilen und eine Gegner-Gruppe gründete das Bürgerkomitee «IG Guglera». Im Juni stimmte der Nationalrat dem Kauf der Guglera für 19 Millionen Franken zu. Bis jetzt ist noch nicht klar, ob das Bundesasylzentrum in Giffers ein Ausreisezentrum oder ein Verfahrenszentrum wird.im/Bild Charles Ellena/a