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Guillod ist an der Weltspitze angekommen

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18 Jahre nach Philippe Dupasquier (Sorens), der 1997 in der Slowakei einen WM-Lauf in der 125er-Klasse gewonnen hatte, sicherte sich mit Valentin Guillod nunmehr ein zweiter Freiburger Motocross-Fahrer einen Sieg auf höchstem Niveau. In Talavera de la Reina entschied der erst 22-Jährige beim GP von Spanien den zweiten Lauf der MX2-Kategorie für sich. In dieser Klasse hat zuvor bisher erst ein Schweizer Pilot das Gleiche geschafft: Arnaud Tonus hatte im vergangenen Jahr beim GP von Brasilien zuoberst auf dem Podest gestanden. Doch damit nicht genug: In Kombination mit seinem sechsten Rang im ersten Lauf holte sich Guillod in Spanien gleichzeitig sogar den Sieg in der Tageswertung, womit der Freiburger den ersten GP-Erfolg feiern konnte.

Das richtige Set-up

Nachdem Guillod im ersten Rennen des Tages den Start verpatzt hatte, sich vom 15. Platz aber immerhin noch auf den sechsten Platz hervorarbeiten konnte, gelang ihm Stunden später der Exploit. Der Freiburger lieferte sich dabei ein umkämpftes Duell mit dem führenden Dylan Ferrandis. Lange Zeit klebte Guillod am Hinterrad des Franzosen, zwei Runden vor dem Ende konnte er schliesslich die Spitzenposition einnehmen und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. «Als ich über die Ziellinie fuhr, wusste ich nicht, dass ich den GP gewonnen habe. Das Überholen war nicht so einfach auf dieser Strecke. Ich bin immer wieder an Ferrandis heran-, aber nicht an ihm vorbeigekommen», sagt Guillod. Sein Dank galt dem Team und insbesondere seinem Mechaniker: «Er hatte einen schweren Unfall mit dem Scooter und entging nur knapp einer Querschnittslähmung. In Spanien war er erstmals wieder an der Strecke. Ich habe ihm diesen Sieg gewidmet.» Er sei mit dem Ziel nach Spanien gereist, in die Top 5 zu kommen. «Dass es für einen Sieg gereicht hat, ist unglaublich.»

Guillod, der seit ein paar Jahren vom ehemaligen Weltmeister Yves Demaria trainiert wird, freut sich, dass sich die harte Arbeit der letzten Wochen ausbezahlt hat. «Es ist nicht immer alles nach Plan gelaufen, dann aber haben wir den richtigen Weg für das Set-up eingeschlagen.» Der Freiburger konnte am Wochenende auf eine gut eingestellte Yamaha zählen. Nur so war der GP-Sieg möglich.

Nunmehr Werksfahrer

2014 hatte Ex-Europameister Guillod in seinem ersten Jahr in der MX2-Kategorie die Weltmeisterschaft auf dem siebten Gesamtrang abgeschlossen und sein Ziel, die Top 5, knapp verpasst. Anders als damals hat der Freiburger nun den Status eines Werksfahrers. Damit gehen mehr Mittel und besseres Material einher. Folglich steigen auch die Erwartungen. «Ich will in jedem Rennen um die Podestplätze mitfahren können und einer der Top-Piloten sein», umschreibt er seine Ambitionen.

Vierter der Gesamtwertung

Dank dem GP-Sieg in Spanien hat sich Guillod in der WM-Zwischenwertung (12 von 36 Läufen sind absolviert) auf den vierten Rang hervorgearbeitet, nur acht Punkte hinter dem drittplatzierten Letten Pauls Jonass. «Ich will im gleichen Stil weiterfahren und konstant Leistung bringen.» Am übernächsten Wochenende kann der nur so vor Selbstvertrauen strotzende Freiburger beim GP von Grossbritannien erneut unter Beweis stellen, dass er definitiv an der Weltspitze angekommen ist.

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