Die Rechnung der Gemeinde Gurbrü schliesst mit einem Defizit von fast 86 000 Franken ab. Der Voranschlag sah noch ein Defizit von 105 000 Franken vor. «Das Ergebnis fiel zwar leicht besser, aber immer noch schlecht aus», sagte Finanzverwalter Markus Stoll am Montagabend an der Gemeindeversammlung. Die 23 Stimmberechtigten genehmigten die Jahresrechnung einstimmig. Wie Markus Stoll erläuterte, konnte die Gemeinde Einsparungen erzielen. Gleichzeitig fiel bei den Steuereinnahmen natürlicher Personen aber ein Minderertrag von knapp 50 000 Franken an. «Das sind fast zwei Steuerzehntel», erklärte er. Gemäss Finanzplan sind die Steuereinnahmen weiter rückläufig und reichen bald nicht mehr zur Deckung der gebundenen Ausgaben. Gemeindepräsident Thomas Herren zieht trotzdem keine erneute Steuererhöhung in Betracht: «Gurbrü wäre dann für Zuzüger nicht mehr interessant.»
Weiter genehmigten die Stimmbürger die geänderten Statuten des ARA-Verbandes Seeland Süd.