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Gurmels lernt sich gegenseitig kennen

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Gurmels lernt sich gegenseitig kennen

Am Kennenlerntag konnten die Gurmelser die sieben Ortschaften ihrer neuen Gemeinde entdecken

«Sieben auf einen Streich» lautete das Motto des Kennenlerntags in Gurmels am Samstag. Gemeinderat Daniel Riedo spricht von einem gelungenen Anlass.

Von PATRICK HIRSCHI

Seit einem halben Jahr besteht Gurmels aus sieben ehemals eigenständigen Gemeinden. Der Gemeinderat und die Kulturkommission organisierten diesen Samstag einen Treff- und Kennenlerntag. Ziel war es,
dass die einzelnen Dörfer den Interessierten ihre Geschichte, ihre Sehenswürdigkeiten und ihr kulturelles Leben näher bringen konnten. Mit von der Partie waren Gurmels, Kleingurmels, Gross- und Kleinguschelmuth, Liebistorf, Monterschu und Wallenbuch.

Statt an einem zentralen Festplatz konnten die Gurmelser ihre neue Gemeinde auf einem Rundgang zu Fuss, per Velo oder mit einem organisierten Minibus entdecken. Im Altersheim von Gurmels führte Konrad Schaller an einem Modell vor, wie Holzkohle hergestellt wird. Zusammen mit seinen Söhnen verarbeitet er etwa alle zwei Jahre eine stattliche Menge Holz im traditionellen Verfahren zu Kohle. Zwischendurch stimmte er für die Besucher ein altes Köhlerlied an oder las aus seinen selbst verfassten Gedichten in «Gurmustytsch» vor.

Ein Dorf zum Kuscheln?

In Grossguschelmuth konnte man sich im Zivilschutzraum über die Geschichte des Dorfes informieren. 1860 nannte sich der Ort noch «Kuschelmuth». Yvonne Stempfel, Grossrätin und ehemalige Gemeindepräsidentin, schloss daraus, dass schon damals nur zufriedene Leute im Dorf lebten.

«Kuschelmuth» war eine der richtigen Antworten im Wettbewerb für Erwachsene, an dem die Besucher teilnehmen konnten. Der erste Preis ist eine Drei-Seen-Rundfahrt mit Mittagessen für zwei Personen.

Die Jubla Gurmels organisierte einen Kinderwettbewerb. Neben dem Beantworten von kniffligen Fragen mussten die Kinder in Gurmels einen Wasserhindernisparcours zurücklegen, in Liebistorf ein Wappen zeichnen, in Monterschu das Gewicht eines Kalbs schätzen und in Kleingurmels ein seetüchtiges Floss zusammenbasteln. Die Gewinner beider Wettbewerbe und die richtigen Antworten werden im nächsten Amtsblatt von Gurmels veröffentlicht.

In Liebistorf fand der Festtag am Abend noch eine Fortsetzung mit dem Festbetrieb im Schützenhaus. Und die Jubla lud bei der Kirche Gurmels zum traditionellen abendlichen Spanferkelessen.

Sehr heisser Tag, aber
positive Resonanz

Gemeinderat Daniel Riedo war am Samstagmorgen selber mit dem Bus unterwegs, um die Besucher durch die Gemeinde zu führen. «Da ist mir die Grösse unserer Gemeinde erst recht aufgefallen», sagt er gegenüber den FN. Immerhin liegen 20 Kilometer zwischen Wallenbuch und Guschelmuth.

Der ganze Anlass sei sehr gut gelaufen, lautet Riedos Urteil. «Von den Besuchern gab es auch durchwegs gute Resonanz.» Wegen der Hitze seien aber vor allem am Morgen einige Stände nicht durchgehend gut besucht gewesen. In erster Linie seien Familien anzutreffen gewesen, aber auch ältere Semester hätten sich für den Anlass interessiert.

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