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Harter Alltag im Rollstuhl

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Harter Alltag im Rollstuhl

Autor: «Ich mache nicht die Faust im Sack» – FN vom 3. August 2010

Der Beitrag über Herrn Giot hat mich berührt. Die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Welt. Trotzdem soll es nicht möglich sein, einen Anlass mit mehreren tausend Besuchern so zu organisieren, dass auch Rollstuhlfahrer daran teilnehmen können? Das Angebot von Herrn Giot, im OK mitzuhelfen, wurde, aus welchen Gründen auch immer, abgelehnt. Diese Reaktion der Organisatoren des Laysa-Openairs ist beschämend.

Damit wurde Herr Giot die Mitarbeit im Team verweigert. Gleichzeitig hat das OK nicht Hand geboten, ihm und anderen körperlich behinderten Menschen eine Teilnahme am Openair zu ermöglichen. Mit etwas gutem Willen und freiwilligen Helfern wäre das sicher möglich gewesen.

Herr Oberamtmann Bürgisser spricht von der Verhältnismässigkeit und stellt fest, dass die Kosten oft zu hoch sind, um allen gerecht zu werden. Das mag zutreffen, wenn man «nur» die Gruppe der Rollstuhlfahrer berücksichtigt. Von behindertengerechten Infrastrukturen an grösseren Anlässen und im öffentlichen Raum (Gebäude, Plätze und Strassen) würden nicht nur die Rollstuhlfahrer profitieren, sondern auch gehbehinderte sowie betagte Personen und nicht zuletzt auch Fussgänger.

Viele Stürze, die die Wirtschaft und die Gesellschaft teuer zu stehen kommen, könnten ohne zum Teil unnötige Hindernisse und «Stolpersteine» verhindert werden.

Autor: Antoinette Buntschu, Bösingen

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