ROMDer italienische Regierungschef Silvio Berlusconi hatte die Vertrauensfrage gestellt – und überstand seinen Schicksalstag. Mit einer Mehrheit von nur drei Stimmen sprach sich die Abgeordnetenkammer zugunsten des 74-Jährigen aus.
Bei der Abstimmung sprachen ihm 311 Parlamentarier das Misstrauen aus, 314 votierten gegen den Antrag. Berlusconis Lager begrüsste das Nein für den Antrag der Opposition mit Jubel. Im Senat hatte er zuvor mit 162 gegen 135 Stimmen die erste Hürde genommen. Dass er weiterhin im Sattel bleibt, verdankt der Premierminister der Spaltung in der Rechtspartei «Zukunft und Freiheit in Italien». sda
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