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Heim Bachmatte rechnet mit 505’000 Franken Defizit

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Das Pflegeheim Bachmatte sieht für 2023 ein Defizit von 505’000 Franken zulasten der drei Trägergemeinden vor. Die Kosten steigen trotz Sparbemühungen, hiess es an der Versammlung vom Mittwochabend.

Das Betriebsdefizit für das Pflegeheim Bachmatte sieht für das kommende Jahr rund eine halbe Million Franken vor. Es fällt zwar um etwa 94’000 Franken tiefer aus als jenes im Vorjahr, doch kommt mit diesem Defizit ein rechter Brocken auf die drei Trägergemeinden zu. Zusammen mit den Finanzierungskosten wird Plaffeien mit 375’600 Franken belastet, Plasselb muss 96’700 Franken vorsehen und der Anteil von Brünisried liegt bei 64’100 Franken.

Heimleiter Hubert Zumwald erklärte an der Versammlung vom Mittwochabend, dass dieser Beitrag noch höher sein könnte. Denn neben den vom Kanton vorgegebenen Lohnstufenanpassungen und der Teuerung fallen vor allem auch die steigenden Energiekosten ins Gewicht. Allein für Strom zahlt der Verband im kommenden Jahr 65 Prozent mehr. «Andere Betriebe zahlen noch viel mehr, hat uns die Groupe E gesagt», so Zumwald.

Es bräuchte 130 Franken

Er versprach den Gemeindevertretern, alles zu tun, um das Budget einzuhalten und etwa durch die Cafeteria zusätzliche Einnahmen zu generieren. Unterstützung bekam er von der Finanzkommission (Fiko). Fiko-Präsident Walter Marti wies auf ein Problem hin, mit dem alle Freiburger Pflegeheime zu kämpfen haben (siehe Artikel Pflegeheim St. Martin): «Der vom Kanton festgelegte Pensionspreis ist einfach zu tief. Wir bräuchten 130 Franken, wenn die Kosten richtig berechnet würden.» Auch die automatische Anpassung der Lohnstufen jedes Jahr trage zum Defizit bei. «Wir können uns nicht dagegen wehren.» Die Heimleitung tue alles, um in den Bereichen zu sparen, in denen sie Spielraum habe.

Synergien nutzen

Zumindest was die ersten sechs Monate betreffe, sei man budgetmässig auf Kurs, so Hubert Zumwald. Seit dem 1. Juni ist er offiziell Heimleiter der beiden Heime Bachmatte und Giffers. Seit dieser Woche hat er nun auch einen Stellvertreter, dies in der Person von Mario Stadelmann. Die beiden Heime versuchen in mehreren Bereichen (IT, Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement, Einkauf), Synergien zu finden.

Der Heimleiter möchte diese Zusammenarbeit auch auf den Pflegebereich ausdehnen. «Es ist noch unklar, wie das umzusetzen ist und wie es abgerechnet werden könnte.» So könnte beispielsweise Personal der einen Institution aushelfen, wenn es im Team des anderen Heims Ausfälle gäbe. Apropos Ausfälle: Für diese und nächste Woche hat das Heim Bachmatte mit 47 Betten alle Aktivitäten eingestellt. Dies, weil acht Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden sind.

Wünsche für Platzierung

Zum Schluss nahm die Heimleitung ein Anliegen des Gemeinderates Daniel Bürdel auf: Dass bei der Platzierung so weit als möglich die Wünsche der Betagten berücksichtigt werden. «Das ist ein Dauerthema», sagte Heimleiter Hubert Zumwald. Versprechungen könne man den Familien nicht abgegeben, weil Transfers in der Praxis nur schwer zu handhaben seien. «Wenn wir mehrere dringende Fälle haben, schauen wir, dass wir sie unterbringen, wo es halt grad Platz hat.»

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