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Heim Bachmatte schliesst mit höherem Defizit als budgetiert

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Das Heim Bachmatte in Plaffeien war vor allem von der zweiten Welle der Corona-Pandemie stark betroffen.
Corinne Aeberhard/a

Das Heim Bachmatte schliesst mit einem Defizit von rund 350’000 Franken, also rund 27’000 Franken mehr als budgetiert. In der kommenden Legislatur soll die Zusammenlegung mit dem Heimverband Giffers vorangetrieben werden.

Er habe sich die Übernahme der Leitung des Heims Bachmatte etwas ruhiger vorgestellt, sagte Daniel Corpataux an der Delegiertenversammlung des Heimverbandes vom Montagabend. Daniel Corpataux leitet seit Januar 2020 nicht nur das Heim Ärgera in Giffers, sondern vorübergehend auch jenes in Plaffeien, nachdem sich der Heimverband dort vom früheren Heimleiter getrennt hatte. So trug er in den schwierigen Corona-Zeiten die Verantwortung für zwei Heime.

Das Plaffeier Heim war vor allem bei der zweiten Welle der Corona-Pandemie stark betroffen. 25 positive Fälle wurden registriert und es gab vier Todesfälle. «Die Mitarbeitenden in Plaffeien haben sich in dieser Krise bewiesen und Situationen bewältigt, bei denen wir nie wussten, was noch auf uns zukommt. Das hat uns zusammengeschweisst», betonte er. Er sei stolz, mit diesem Team zusammenzuarbeiten.

Seit dem 1. Januar 2021 ist im Heim Plaffeien ein neuer Kaderposten mit Hubert Zumwald besetzt. Er trägt die Verantwortung für Finanzen und Administration und ist auch stellvertretender Heimleiter. Er sei froh, dass er dadurch operativ entlastet werde, sagt Daniel Corpataux.

Mehr Verlust als budgetiert

Die drei Trägergemeinden Plaffeien, Plasselb und Brünisried haben die Jahresrechnung 2020 genehmigt. Sie schliesst mit einem Betriebskostenüberschuss von rund 350’000 Franken. Das sind 27’000 Franken mehr als budgetiert. Die Gründe sind vielseitig, wie an der Delegiertenversammlung vom Montag unter der Leitung von Armin Jungo bekannt gegeben wurde. Die Bewältigung der Covid-19-Pandemie kostet das Heim 65’000 Franken, ein Betrag, den der Kanton dem Heimverband zurückerstattet.

Die Betriebsrechnung wird weiter geprägt von Mindereinnahmen, vor allem aus der Cafeteria, von 33’000 Franken, von 97’000 Franken Ausgaben für Unterhalt und Neuanschaffungen und von Einsparungen bei den Personalkosten von 68’700 Franken, wie der Heimleiter Daniel Corpataux erklärte. Die Delegierten haben die Rechnung einstimmig genehmigt.

Weiter in der neuen Legislatur

Die parallele Leitung der beiden selbstständigen Heime durch einen Heimleiter ist nur ein vorübergehender Zustand. Geplant ist, dass die Heimverbände fusionieren. Wie Armin Jungo ausführte, haben alle sieben involvierten Gemeinden ihre Rückmeldungen zu diesem Prozess gegeben. «Es gab kein grundsätzliches Nein», hielt er fest. Einige Gemeinden hätten Bedingungen gestellt, zum Beispiel, dass beide Standorte erhalten bleiben.

Nach der Konstituierung der neuen Gemeinderäte Ende Woche werden die neuen Verantwortlichen sich treffen, die Rückmeldungen im Detail auswerten, das weitere Vorgehen bestimmen und die Gemeinderäte informieren. Es gelte vor allem auch, die neuen Delegierten im Heimverband Giffers auf den aktuellen Stand zu bringen, da es auf dieser Seite zu einem grossen Wechsel in den Gremien kommt.

Arbeit geht nicht aus

In der kurzen Diskussion wiederholte Daniel Corpataux auf eine Frage aus der Runde, dass man sich unter anderem Synergien im technischen Dienst, beim Austausch von Pflegepersonal und in der Wäscherei erhofft. Zudem gehe es auch darum, den Stellenwert der beiden Heime im Rahmen der Alterskonzepte festzulegen, die jede Gemeinde verfassen müsse. «Da wartet noch viel Arbeit auf uns», so Armin Jungo.

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