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Heimweh-Dirigent spielt als Solist

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Autor: Pascale Hofmeier

Bösingen «Die Musikgesellschaft Bösingen war ein Teil meines Lebens während meines Studiums», sagt Christian Holenstein. In dieser Zeit, von 1995 bis 2002, dirigierte er die Musikgesellschaft, die ihn nun als Gast-Solisten zu ihrem Weihnachtskonzert am 28. November eingeladen hat. Holenstein wird mit dem Waldhorn für die Romanze, Opus 36, von Camille Saint-Saëns und zu einem Rondo von Richard Strauss die Soli spielen.

Berufsmusiker bei der MG

Die Musik ist Christian Holensteins Leben. Er studierte in Bern Musik und erwarb nebenbei in Freiburg das Sekundarlehrerdiplom in Geschichte, Deutsch, Französisch und Latein. Anschliessend an das Konzertdiplom in Winterthur erwarb er das Solistendiplom in Genf. Zudem studierte er in Helsinki Horn und Orchesterdirigieren.

Heute ist Holenstein Solohornist des Berner Sinfonieorchesters, hat einen Lehrauftrag an der Hochschule der Künste in Bern und bereist als Solist ganz Europa. Obwohl der Berufsmusiker gewohnt ist, mit den unterschiedlichsten Orchestern in ganz Europa zu spielen, wird er an zwei Proben der Musikgesellschaft (MG) teilnehmen. «Die MG ist gut strukturiert. Sie hat am Kantonalen Musikfest sehr gut abgeschnitten, dazu braucht es ein gutes Niveau», sagt der Profi-Hornist. «Ich freue mich auf das Konzert in Bösingen.»

Vom Akkordeon zum Horn

Von der Arbeit als Profimusiker träumte Holenstein schon als Kind. Damals spielte er noch Akkordeon. Den Wechsel erklärt er folgendermassen: «Bereits anfangs Gymnasium habe ich mir zum Ziel gesetzt, Mitglied eines Sinfonieorchesters zu werden.» Nach kurzer Zeit wurde er am neuen Instrument in das Schweizerische Jugendsinfonie-Orchester aufgenommen. «Ich hatte von Anfang an gute Lehrer», sagt Holenstein.

Täglich verbringt er bis zu acht Stunden an seinem Instrument. «Wenn ich keine Proben habe – das ist fast nie – übe ich etwa vier Stunden. Das ist sehr ähnlich wie Hochleistungssport.» Und ähnlich wie ein Hochleistungssportler hat er auch Vorbilder. «Fürs Dirigieren ist das unter vielen anderen sicher Herbert von Karajan. Bei den Komponisten mag ich die Romantiker sehr, Richard Strauss, aber auch Camille Saint-Saëns.»

Kirche St. Jakob, Bösingen, So., 28. November, 17 Uhr.

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