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Heja Sverige – die Schweden bleiben

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Marcus Sörensen, Lucas Wallmark und Jacob de la Rose bilden bei Gottéron mindestens bis 2027 den Kern der Ausländer. Der Verbleib des begehrten Schweden-Trios lässt die 3:5-Heimniederlage vom Samstag gegen die SCL Tigers verschmerzen.

«Do you speak Swedish?» – mit dieser Frage kündigte Gottéron unmittelbar vor dem Spielbeginn gegen die SCL Tigers per kurzem Clip auf dem Videowürfel die Vertragsverlängerungen mit Marcus Sörensen, Jacob de la Rose sowie Lucas Wallmark an. Das schwedische Stürmertrio, ohnehin noch bis Ende nächster Saison unter Vertrag, verpflichtete sich vorzeitig bis 2027 mit den Freiburgern. Die Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion quittierten diese Ankündigung mit tosendem Applaus. «Das hat Spass gemacht; es war schön, zu sehen, dass die Fans glücklich sind, dass wir bleiben», erklärte Sörensen, mit 54 Punkten der zweitbeste Skorer der Liga (hinter Luganos Calvin Thürkauf), der bei der Niederlage gegen die Langnauer seinen 30. Saisontreffer markierte, nach Spielende. Dass der technisch höchstversierte Flügelstürmer – ohne Zweifel bereits jetzt einer der spektakulärsten und besten Ausländer in der Geschichte der Freiburger und auf dem Transfermarkt begehrt – sein Arbeitspapier bereits früh verlängerte, ist ein starkes Signal. Gleiches trifft auf die Center Lucas Wallmark, die Nummer 5 der National-League-Skorerliste (42 Punkte), sowie Jacob de la Rose (31 Punkte), der durch seine Polyvalenz besticht, zu. «Es zeigt, dass die besten Spieler der Liga bei uns bleiben wollen. Seit einigen Jahren nun schon hat Gottéron eine gute Reputation und Anziehungskraft», erklärte Headcoach Christian Dubé, höchst erfreut über diese «exzellenten Neuigkeiten».

Finanzielle Kompromisse

Dass das Schweden-Trio auf dem Transfermarkt Begehrlichkeiten weckte, entging selbstredend auch Gerd Zenhäusern nicht, dem künftigen Sportchef und bis Ende Saison noch Assistent von Dubé, der allerdings bei diesen Dossiers bereits den Lead innehatte. «Andere Teams nagten schon.» Das habe sich auf die Vertragsverhandlungen, die sich über zwei, drei Wochen hinweggestreckt haben, ausgewirkt. «Läuft es einer Mannschaft wie uns momentan, steigt der Wert der Spieler – vom Ersten bis zum Letzten – allgemein. Aber wir kennen unser Budget, und die Spieler wissen, dass wir nicht Gehälter wie andere Clubs bezahlen können», sagte Zenhäusern. Deshalb habe man mit den Schweden einen Kompromiss gesucht – und gefunden. «Sie hatten ihre Argumente, wir unsere. Eines davon war etwa, dass sie sich bei uns sehr gut aufgehoben fühlen. Das gegenseitige Interesse war rasch vorhanden.»

Jacob de la Rose, auch er unterschrieb bis 2027, ging gegen die SCL Tigers für einmal leer aus.
Keystone

Diese Einschätzung bestätige Sörensen. «Ich liebe es, hier zu spielen. Ich liebe die Fans, das Team und den ganzen Staff», schwärmte der 31-jährige Vater von drei Kindern. «Es sind so viele Dinge, die passen müssen. In meinem Alter ist jeder Entscheid wichtig. Ich habe nicht mehr so viele Spielerjahre in meinem Körper, ich hoffe noch sechs, sieben Jahre. Ich will Spass haben und das Eishockey geniessen können und nicht für zwei Millionen irgendwo unterschreiben.» Es sei für ihn letztlich ein einfacher Entscheid gewesen, so Sörensen. Dass mit Wallmark und de la Rose zwei gute Freunde ebenfalls verlängerten, sei natürlich schön, aber nicht ein Hauptkriterium gewesen. «Klar haben wir uns während der Verhandlungen immer wieder ausgetauscht. Es sind gute Spieler, und so weiss ich, dass wir auch in Zukunft ein gutes Team sein werden.» Ob er auch ohne die beiden anderen Schweden verlängert hätte, könne er nicht beantworten. «Das ist eine hypothetische Frage, die sich so nicht stellt.»

Schweden-Trio als Rückgrat

Für Zenhäusern indes war schnell klar, dass er alle drei schwedischen Nationalspieler langfristig halten will. «Die Verträge von allen Ausländern laufen Ende nächster Saison aus. Ich brauche eine gute Basis, um darauf aufbauen zu können. Für mich sind Sörensen, Wallmark und de la Rose das Rückgrat der Importspieler. Sie bringen das Team weiter.» Das Duo Sörensen/Wallmark funktioniere sehr gut, de la Rose sei ein Zweiweg-Center, der in jeder Spielsituation eingesetzt werden könne und in der Kabine sehr akzeptiert sei. «Sie sind der Kern der Ausländer, auf die ich zählen will.»

Lucas Wallmark musste am Samstag das Jubeln dem Gegner überlassen.
Keystone

Am Samstag konnten aber auch sie Gottérons sechste Heimniederlage der Saison nicht verhindern. Ausgestochen wurden nicht nur die Schweden von den Finnen der SCL Tigers, die drei Tore zum 5:3-Sieg der Emmentaler beitrugen, die damit weiter im Rennen um das Play-in sind. Die Freiburger, mit dem diesmal wenig Sicherheit ausstrahlenden Bryan Rüegger im Tor, konnten von Beginn weg nie ihr übliches Rendement abrufen, spielten fehlerhaft und blutleer. «Es war ein schlechtes Spiel von uns», kam Dubé in seiner Analyse gleich auf den Punkt. Auch wenn die Chance ausgelassen wurde, wieder näher an den in Rapperswil ebenfalls unterlegenen Leader ZSC Lions heranzurücken, wollte der Trainer der Niederlage keine allzu grosse Bedeutung beimessen. «Wir werden uns jetzt nicht gross nerven, sondern uns sammeln und im nächsten Spiel wieder angreifen.»

Torpremiere und Schlägereien

Grösser war der Ärger Dubés in Richtung der Unparteiischen, die die Partie insbesondere im Schlussdrittel, als unter anderem Verteidiger Maximilian Streule – er schoss gegen die Tigers sein erstes Tor in der National League – und Christoph Bertschy in Faustkämpfe verwickelt waren, nicht im Griff hatten. Anders etwa als noch am letzten Donnerstag in Zug hatten die Freiburger die Kontrolle über ihre Emotionen zuweilen verloren. «Ich verstehe, dass einige Spieler genug hatten – die Schiedsrichterleistung war eine Katastrophe.»

Christoph Bertschy liess die Fäuste gegen Langnaus Miro Zryd fliegen.
Keystone

Weiter geht es für die Freiburger am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Biel. Gegen die Seeländer, die das Play-in ebenfalls noch nicht in trockenen Tüchern haben, ist wieder eine markante Steigerung erforderlich – auch von Sörensen und seinen Landsmännern. Das gilt speziell auch im Hinblick auf die Playoffs. «Sie sind seit Saisonbeginn Kapital für uns. Und in den Playoffs müssen die besten Spieler auch die Stärksten sein. Wir werden sehen, ob sie dann abliefern», erklärte Dubé. Sörensen jedenfalls ist willens dazu. «Dass wir ein gutes Team sind und schon heuer die Chance auf den Titel haben werden, war ein Hauptfaktor für meine Unterschrift. Wir sind ein Top-Team in dieser Liga – und für ein solches willst du spielen.»

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