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Herausgeforderte missbilligen Schritt der SVP

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Die Freiburger CVP unterstellt dem SVP-Kandidaten Jean-François Rime (FN von gestern) in ihrem Communiqué ein «sprunghaftes Verhalten.» Rime versteife sich darauf, einen strategischen Fehler der SVP beheben zu wollen, nämlich Emanuel Waeber in den ersten Wahlgang geschickt zu haben.

Dass nun die SVP nochmals mit einem Kandidaten antritt, ist gemäss der CVP «bedauerlich», weil die Freiburger als Folge davon in einer Zeit der Sparanstrengungen die hohen Kosten eines zweiten Wahlgangs tragen müssten, heisst es im Communiqué.

Für die CVP ist die Kandidatur Rimes eine Missachtung des klaren Votums des Stimmvolks aus dem ersten Wahlgang, in dem es Beat Vonlanthen (CVP) zusammen mit Christian Levrat (SP) mit Vorsprung an die Spitze wählten.

Die CVP sei aber bereit, sich nochmals mit voller Kraft für ihren Kandidaten einzusetzen. Dazu könne sie auf die GLP als Partnerin sowie die einsatzfreudige Junge CVP zähen.

Die Grünliberalen teilen in einer eigenen Mitteilung die Argumente der CVP: «Die GLP Freiburg bedauert, dass ein unnötiger, teurer zweiter Wahlgang provoziert wird.» Ein solcher, verschuldet durch die SVP, führe einzig zu Mehrkosten für die Gemeinschaft, was in einer Zeit der Budgetrestriktionen unglücklich sei: «Es ist eigentlich die SVP, die fordert, dass der Staat nicht unnötig Geld ausgibt und nun in krassem Widerspruch zu ihren Worten agiert.»

Der Wille zur Zauberformel

Für die SP stellt die Kandidatur Rimes ein politisches Manöver rund um die ungewisse Wiederwahl von Eveline Widmer-Schlumpf in den Bundesrat dar. In einer Mitteilung bedauert die SP, dass sich die Freiburger SVP einem solchen Spiel hingebe.

Am 18. Oktober habe Christian Levrat die Rivalen der FDP und der SVP um 16 740 respektive 18 670 Stimmen distanziert. Das Stimmvolk halte so an der «Zauberformel» fest, die einen deutsch- und einen französischsprachigen, sowie einen linken und einen rechten Ständerat wolle.

Der Ständerat müsse ein Gegengewicht zum SVP-dominierten Nationalrat bilden. «Eine Korrektur ist notwendig», so die SP. 

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