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HFR dementiert: «Die Permanence Tafers wird nicht geschlossen»

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Die Permanence des Spitals Tafers kommt nicht zur Ruhe. Einer der Co-Leiter fällt kurz vor seiner Pensionierung wegen einer Operation aus. Die Permanence werde aber nicht schliessen müssen, sagt HFR-Direktor Marc Devaud.

Seit Tagen hält sich im Sensebezirk das Gerücht, dass die Permanence des Spitals Tafers schliessen oder zumindest seine Öffnungszeiten reduzieren müsse. Grund dafür sind Aussagen, die Sven Steinbronn, Co-Leiter der Permanence, jüngst an der Generalversammlung der Sensler Ärzte machte. Dort gab dieser nach Informationen der «Freiburger Nachrichten» bekannt, dass sein Kollege Piotr Bednarski nächstens wegen eines chirurgischen Eingriffs ausfallen werde. Im April könne der jetzige Betrieb aber sicher noch aufrechterhalten werden.

Unheilvolle Vorgeschichte

Und danach? Schnell machten Spekulationen die Runde, dass bei einem längeren Ausfall von Co-Leiter Bednarski der Permanence im Spital Tafers die definitive Schliessung drohen könnte. Der Schock über die Umwandlung der Notaufnahme Tafers in eine Permanence für nicht lebensbedrohliche Gesundheitsnotfälle vor gut einem Jahr hat eine grundlegende Skepsis gegenüber dem HFR geschürt. Denn diesem Schritt war ebenfalls ein Abgang vorausgegangen. Der Umstand, dass damals kein Ersatz für die Co-Leiterin der Notaufnahme gefunden werden konnte, beschleunigte die Pläne des HFR, aus dem Regionalspital definitiv ein Gesundheitszentrum ohne Akutmedizin, dafür mit einer Permanence zu machen.

Spitalspitze gibt Entwarnung

Die Sorge, dass sich dieses Spiel wiederholen könnte, erscheint nicht unbegründet. Denn Bednarski fällt voraussichtlich zwar nur für eine beschränkte Zeit aus – ab August aber definitiv. Denn dann geht er in Rente. Und auch heute gibt es einen akuten Personalmangel im Gesundheitswesen. Die Schliessung der Insel-Standorte Tiefenau und Münsingen im Kanton Bern sind Ausdruck davon.

HFR-Verwaltungsratspräsidentin Annamaria Müller gibt auf Nachfrage der FN indes Entwarnung. «Eine Schliessung der Permanence Tafers steht nicht zur Diskussion.» Dafür hätte es einen Beschluss des Verwaltungsrats gebraucht, und einen solchen gebe es nicht. Das bestätigt auch HFR-Direktor Marc Devaud.

Kurzfristig werden wir den Ausfall von Piotr Bednarski intern kompensieren können.

Marc Devaud
HFR-Direktor

Im Hinblick auf dessen Pensionierung sei man zudem daran, eine Nachfolge zu suchen. Neben Steinbronn, der auf Chirurgie spezialisiert ist, soll eine auf Innere Medizin spezialisierte Person künftig die Permanence leiten. «Wir suchen eher eine Generalistin, einen Generalisten.»

Hoffnungen liegen in Bern

Devaud ist zuversichtlich, die Stelle besetzen zu können. Denn mit der Schliessung von Tiefenau und Münsingen würde Personal für andere Spitäler frei. «Wir haben unsere HR-Abteilung auf diesen Markt angesetzt.» Eine hundertprozentige Sicherheit, dass es mit der Nachfolge in Tafers klappen wird, gebe es indes nicht. Aber:

Meine Hoffnungen sind aktuell grösser als die Sorge, dass wir niemanden finden.

Marc Devaud
HFR-Direktor

Devaud betont auch, dass eine Schliessung der Permanence in Tafers nicht in die Spitalstrategie passen würde. «Das geplante Gesundheitszentrum ist an eine Permanence gekoppelt.»

«HFR ist attraktiv»

Dem schliesst sich auch Verwaltungsratspräsidentin Müller an. Und auch sie hofft auf Personal aus Bern nicht nur bei den Ärztinnen, sondern auch den Pflegefachkräften.

Die Chancen, nun Personal der Spitäler Tiefenau und Münsingen rekrutieren zu können, steigen mit deren Schliessung.

Annamaria Müller
HFR-Verwaltungsratspräsidentin

Aber ist das HFR auch attraktiv genug? «Ich denke schon. Denn wir bezahlen den Pflegefachkräften gute Löhne.» Das würden ihre Kollegen in den Verwaltungsräten von Berner und Neuenburger Spitälern schon länger beklagen. Müller weist aber auch darauf hin, dass mit der Schliessung der Berner Spitäler das Problem des Personalmangels nicht grundsätzlich behoben werden könne. «Denn diese Spitäler gehen ja zu, weil sie zu wenig Personal hatten.»

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