Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

HFR renoviert seine Intensivstation für 3,9 Millionen Franken

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In sechsmonatiger Arbeit wurde die Intensivstation B des Kantonsspitals Freiburg den heutigen Standards der Intensivmedizin angepasst. Am Samstag, 8. Oktober kann die Bevölkerung die frisch renovierten Räumlichkeiten besichtigen. 

Irgendwann einmal in naher Zukunft soll es in Freiburg einen Spitalneubau geben. Doch so lange konnten die Verantwortlichen im Freiburger Spital (HFR) nicht warten. Nach 20 Betriebsjahren ist die 2001 eingeweihte Intensivstation B des Standorts Freiburg im Sommer vollständig renoviert worden. An einer Pressekonferenz am Freitag wurden die renovierten Räumlichkeiten nun den Medien präsentiert. Govind Sridharan, Chefarzt der Klinik für Intensivpflege, betonte:

Die medizinisch-technische Infrastruktur muss regelmässig erneuert werden.

Eine Intensivstation muss bestimmte Standards erfüllen. Sie verfügt über eine komplexe Ausrüstung mit einem ständig wachsenden Gerätepark. Die gesamte Ausstattung eines Bettes auf der Intensivstation beläuft sich auf rund 200’000 Franken. Ein Beatmungsgerät allein kostet beispielsweise zwischen 40’000 und 60’000 Franken. Die Fachpersonen für Intensivpflege brauchen ein zweckmässiges Arbeitsumfeld. So wurden die Elektroinstallationen und der Informatikbereich an die heutigen Normen angepasst. 2023 soll die Abteilung dann vollständig digitalisiert werden.

Die Patientenzimmer sind renoviert und funktionaler gestaltet worden. Damit wird die Arbeit für das Pflegepersonal erleichtert. Die Zimmer verfügen jetzt auch über Möglichkeiten zur Videoüberwachung. Der Therapie- und Überwachungsbedarf sei von Patient zu Patient sehr unterschiedlich, so Chefarzt Sridharan. Auch der zentrale Desk-Bereich für das Pflegepersonal ist optimiert, die Stationsapotheke neu gestaltet und mehr Platz für das Materiallager geschaffen worden. Aus Kostengründen wurden die Büro- und Besprechungsräume nicht erneuert. Damit konnten die gesamten Renovationskosten unter 4 Millionen Franken gehalten werden.

Jährlich 2200 Patienten

Rund 2200 Patienteneintritte jährlich verzeichnet die Intensivstation im HFR. Etwa 10 Prozent der stationären Patientinnen und Patienten müssen intensivmedizinisch betreut werden. Generaldirektor Marc Devaud unterstrich: «Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Intensivstation in einer ausserordentlichen Lage ist.» Über 300 Patienten und Patientinnen wurden seit Beginn der Pandemie wegen Covid-19-bedingter Ateminsuffizienz behandelt.

Die ursprünglich für 2020 vorgesehene Renovierung musste wegen der Pandemie verschoben werden. Weil die Klinik für Intensivpflege im Sommer in der Regel weniger stark ausgelastet ist, wurde die Renovation in den Monaten Mai bis September ausgeführt. In diesen sechs Monaten blieb die Intensivstation B wegen der Umbauarbeiten geschlossen. Während dieser Zeit sicherte die Klinik ihren Betrieb mit den 20 Betten der Station C und der Tagesklinik für interventionelle Kardiologie. Beide befinden sich auf demselben Stockwerk. Seit Oktober verfügt das HFR nun wieder über 24 Intensivpflegebetten.

Tag der offenen Tür

Die Freiburger Bevölkerung hat am Samstag, 8. Oktober von 9 bis 16.30 Uhr die Gelegenheit, die frisch renovierten Räumlichkeiten der Intensivstation zu besichtigen. Ausserdem können sich die Besucherinnen und Besucher an diesem Tag auch den mobilen HFR-Container anschauen. Dieser macht im Rahmen des Roadtrips am Samstag vor dem Kantonsspital Halt. Dort finden sich Informationen zu aktuellen Herausforderungen und Leuchtturmprojekten des HFR wie die Gesundheitszentren, die Notaufnahmen/Permanences oder die Planung des Spitalneubaus in Freiburg.

Zahlen und Fakten

Kilometerweise Kabel und Leitungen

Auf der Intensivstation des Freiburger Spitals (HFR) arbeiten rund 160 Mitarbeitende aus Medizin und Pflege. Auf den beiden Stockwerken B und C der Intensivstation stehen insgesamt 24 zertifizierte Betten zur Verfügung. An der Renovation der Intensivstation B waren insgesamt rund 30 Unternehmen beteiligt und 70 Handwerker im Einsatz. Sie verlegten nicht weniger als 28 Kilometer Computerkabel und 30 Kilometer Stromkabel. Für die Versorgung der Patienten wurden 750 Meter Gasleitungen (Sauerstoff, Luft, Vakuum) eingerichtet. Ebenfalls mussten circa 1000 Meter Sanitärleitungen installiert werden. Um den Platz optimal zu nutzen, wurden auch über 20 massgeschneiderte Schrank-, Tisch- und Regalsysteme angefertigt. Die Gesamtkosten der Renovation belaufen sich auf rund 3,9 Millionen Franken. fos

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema