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Ein Blick hinter verschlossene Rathaustüren

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Im Innenbereich des Freiburger Rathauses, wo seit kurzem wieder Debatten stattfinden, wurde alles renoviert. Die FN bieten Ihnen die Möglichkeit, hinter die Türen des geschichtsträchtigen Baus zu blicken, wo Intendant Eric Proença durch das sanierte Gebäude führt.

Es klingelt an der Türe des Sekretariats des Grossen Rats. Eric Proença lächelt verschmitzt, begrüsst kurz und führt zur Wandelhalle. Er erklärt die «Sonnenfinsternis», das Werk der Künstlerin Isabelle Krieg, ein dunkler Kreis, aus dem eine marmorne «Corona» – Spanisch für Krone – herausragt. Im ersten Stock befindet sich der Plenarsaal, wo abwechslungsweise der Grosse Rat – die Legislative des Kantons – und der Generalrat der Stadt Freiburg Sitzungen halten.

Vom Bad der Susanna

Die grosse Neuerung der Sanierung ist im Grünen Saal oder Saal Susanna zu finden. Proença zeigt uns das neu enthüllte Wandgemälde von 1530. Auf ihm ist von links nach rechts die alttestamentarische Geschichte von Susanna und Daniel abgebildet worden. Wie Verena Villiger Steinauer in ihrem Artikel zum freigelegten Gemälde im Kleinen Ratssaal schreibt, sieht man darauf die schöne Susanna, Frau des reichen Joachims, die von zwei angesehenen Ältesten, zugleich Richter und Priester der in Babylon angesiedelten Juden, beim Bad beobachtet wurde und, weil sie nicht auf deren Avancen einging, des Ehebruchs bezichtigt wurde. Der von Gott beseelte Daniel widerlegt diese Falschaussage, indem er die zwei Richter unabhängig voneinander nach dem Baum befragt, unter dem diese widerrechtliche Handlung stattgefunden haben soll. Da sie unterschiedliche Bäume nennen (die nicht im Gemälde abgebildet sind) werden beide gesteinigt und Susanna freigesprochen. Die spektakuläre Freske kann mithilfe einer mechanischen Vorrichtung wieder hinter den grünen Holztäfelungen des 18. Jahrhunderts verschwinden.

Nach einem kurzen Abstecher in die Schatzkammer, wo der Staatstresor hinter einer mit Goldelfen verzierten Tür und einem kompliziert aussehenden Schlosssystem verriegelt war, führt Proença in den zweiten Stock. Hier befinden sich in modern verglasten Büroräumen das Sekretariat des Grossen Rats und der Übersetzungsdienst. Weiter geht es ins Dachgewölbe bis zur Uhr, die auf drei Seiten des Turms zu lesen ist. Die Tour endet unter dem Dachfirst, auf dem die Freiburger Fahne gehisst wird.

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