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Hits aus 15 Jahren Bandgeschichte

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Autor: Frederic Auderset

Es waren nicht viele, bei denen sich Anthony Sinatra, Sänger der belgischen Synthierock-Band Piano Club, kurz vor Ende ihres Konzerts um 23.30 Uhr für das Ausharren vor der Nebenbühne des Rock Oz’Arènes bedanken konnte. Die meisten Zuschauer hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits ins Amphitheater von Avenches begeben, um sich einen guten Platz für die Stars des Donnerstagabends zu sichern.

Dieses Vorgehen war nicht unklug, begannen doch Placebo nicht nur pünktlich um 23.45 Uhr, sondern auch gleich mit dem Knaller «Nancy Boy» von ihrem Debutalbum. Darauf folgte eine wahre Flut von Hits, an denen es in der 15-jährigen Bandgeschichte alles andere als mangelt. Die Auswahl, vom älteren «Every You Every Me» bis zu «Meds» vom gleichnamigen Album aus dem Jahr 2006, sowie einige Nummern von der letztjährigen CD «Battle for the Sun» und eine pompöse, aber etwas steife Version des Nirvana-Klassikers «All Apologies», liessen in der ausverkauften Arena zahlreiche Augen funkeln und brachten noch mehr Hände zum Mitklatschen.

Kaum sichtbare Musiker

Als nach gut einer Stunde und dem Überhit «The Bitter End» die Band von der Bühne ging und sogleich elektronische Klänge aus den Boxen drangen, fürchteten einige Zuschauer ein zu frühes Konzertende. Doch das Soundgewitter bildete bloss das Intro zu einer hinreissenden, vier Stücke umfassenden Zugabe, die mit dem neuen, im September erscheinenden «Trigger Happy Hands» begann und mit «Taste in Men» das Konzert glanzvoll abschloss.

Irritierend am Auftritt von Placebo – die eigentlich nur noch aus Sänger und Gitarrist Brian Molko und dem abwechselnd Bass und Gitarre spielenden Stefan Olsdal bestehen – war jedoch das gelegentliche Rätselraten nach der Herkunft der Musik. Pappkameraden gleich waren nämlich vier Mitmusiker am hinteren Bühnenrand brav in einer Reihe aufgestellt und wurden von der ansonsten überhaupt nicht knauserig eingesetzten Lichttechnik kaum beleuchtet, was eine seltsame Kluft zwischen Publikum und den für einen Grossteil des Klangs verantwortlichen Musikern erzeugte. Immerhin erbarmte sich Olsdal hin und wieder und gesellte sich zu seinen Kollegen im düsteren Hintergrund.

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