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Hochwasser: Schutz ja, aber in welchem Ausmass?

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Ein weiteres wichtiges Projekt, über das die Gemeindeversammlung zu entscheiden hat, betrifft den Hochwasserschutz an der Ärgera. Die Gefahrenkarte «Wasser», welche Ende der Neunzigerjahre ausgearbeit worden war, teilte das ganze Gebiet Sageboden in die Gefahrenzone «rot» ein. Zur Lösung des Problems schlugen kantonale und eidgenössische Ämter vor, den bestehenden Schutzdamm zu entfernen und der Ärgera – in diesem Auenwald von nationaler Bedeutung – wieder freien Lauf zu lassen.

Die Gefahrenkarte wurde 2007 überprüft. «In der neuen, wesentlich differenzierteren Version sind nur noch drei Gebäude der Siedlung Sageboden in der roten Zone», schreibt der Gemeinderat in seiner Botschaft. In der Folge wurden insgesamt sieben Varianten für die Sanierung ausgearbeitet. Zutage traten aber auch die unterschiedlichen Ansichten der Amtsstellen, der Gemeinde und der Anstösser. Die kantonalen und eidgenössischen Ämter fordern weiterhin grundsätzlich den Abbau des bestehenden Damms. «Dieser Forderung widersetzen sich die Gemeinde und die Bewohner im Gebiet Sageboden», hält der Gemeinderat fest.

Das von Gemeinderat und und Interessengemeinschaft Sageboden favorisierte Projekt sieht unter anderem eine Hochwasserrinne am Kuhbach, eine Verlegung der Strasse beim Kuhbach sowie den Unterhalt des bestehenden Damms und der Buhnen vor.

Die Gesamtkosten werden auf 840 000 Franken veranschlagt. Davon gingen zu Lasten der Gemeinde 420 000 Franken. Die Frage bleibt allerdings offen, ob sich Kanton und Bund mit je 25 Prozent an den Kosten des von der Gemeinde vorgeschlagenen Projekts beteiligen. «Sofern das Gestaltungskonzept entgegen unserer Vorstellung von den Subventionsbehörden abgelehnt wird, behalten wir uns ausdrücklich Beschwerden und den politischen Weg zur Durchsetzung desselben vor», betont der Gemeinderat mit Bestimmtheit. ja

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