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Höhere Steuern in Ferenbalm

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Die Einwohnergemeinde Ferenbalm steht vor grossen Herausforderungen. So ist es in der Information zur Gemeindeversammlung zu lesen. Der Handlungsspielraum werde einerseits durch geringer ausfallende Steuererträge und andererseits durch mehr gebundene Aufwände immer kleiner. Das Budget 2016 weist bei einem Aufwand von 3,5 Millionen Franken ein Defizit von rund 13 000 Franken auf. «Eine rote Null», sagte Gemeindepräsident Beat Schweizer dazu an der Gemeindeversammlung von Montagabend. Um eine Steuererhöhung komme die Gemeinde deshalb nicht herum. Die Stimmberechtigten genehmigten diese von bisher 1.70 auf 1.85 Einheiten.

Umbau des Bahnhofs

Hannes Kobel, Gesamtprojektleiter Bahnbau bei der BLS, informierte an der Versammlung über die geplanten Bauarbeiten beim Bahnhof Gümmenen. «Der heutige Bahnhof Gümmenen entspricht weder den Bedürfnissen der Fahrgäste noch den Anforderungen an einen zeitgemässen Bahnhof.» Zudem erfüllten die Anlagen die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes nicht. Die Gleis-, Fahrleitungs- und Sicherungsanlagen seien am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt und das Bahnhofsgebäude, welches nicht mehr fahrdienstlichen Zwecken dient, sei stark sanierungsbedürftig. In den nächsten drei Jahren wird der Bahnhof deshalb für insgesamt 19 Millionen Franken modernisiert. «Der neue Bahnhof bietet bequemere Zugänge zur Bahn, es gibt 50 neue Parkplätze und über 80 Veloabstellplätze», sagte Kobel.

Der Ausbau sei zudem die Voraussetzung für eine durchgehende Doppelspur von Bern bis Gümmenen. Mit den ersten Bauarbeiten soll demnächst begonnen werden. Vorgesehen sei der Neubau von 220 Meter langen Perrons, die einen bequemen Ein- und Ausstieg ermöglichten. Auf einer Länge von rund 65 Metern würden die Perrons überdacht. Der Zugang vom Park+Ride zum Bahnhof werde durch einen Liftneubau deutlich vereinfacht, die Treppen zur Personenunterführung angepasst und weniger steil sein. Der Plan beinhalte zudem den Neubau eines Technikgebäudes für das elektronische Stellwerk. Das sanierungsbedürftige Bahnhofsgebäude und der Güterschuppen würden abgebrochen. Der neue Bahnhof ist laut Kobel spätestens im Dezember 2018 in Betrieb.

Genehmigt wurden an der Gemeindeversammlung auch das überarbeitete Organisationsreglement, das neue Reglement über die Urnenwahlen und -abstimmungen sowie das neue Bestattungs- und Friedhofsreglement. Zum zweiten Mal wurden die Jungbürger an der Versammlung geehrt. Neun der zehn Jungbürger waren der Einladung der Gemeinde gefolgt. sim/emu

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