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Hüter Stauffacher hext die Bulls zum Sieg

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In einer unterhaltsamen Partie vermochte sich Düdingen am Samstag gegen Chur immer wieder aufzurappeln. Nicht zuletzt dank eines bärenstarken Torhüters Colin Stauffacher gewannen die Sensler 4:3 nach Penaltyschiessen.

Durch den Ausfall von Captain Marc Abplanalp – er und seine Frau erwarten Nachwuchs – war Düdingens Coach Manfred Reinhard gezwungen, seine Defensive neu zu ordnen. Vorerst war dies dem Team absolut nicht anzumerken. Die Sensler begannen selbstbewusst, kamen mit guten und einfachen Pässen ohne Probleme aus der eigenen Zone und stellten so die Bündner vor grosse Probleme. Zudem waren sie auch in den Zweikämpfen einen Tick engagierter als die Gäste, denen die Wochenpartie mit knapper Niederlage gegen Arosa noch in den Beinen zu stecken schien.

Deshalb war auch der Führungstreffer der Freiburger wenig überraschend: An der Bande bei der blauen Linie erkämpfte sich Gian Knutti – neben Hüter Stauffacher der auffälligste Düdinger – den Puck, passte zum in der Mitte gut postierten Noah Tschann, der sich nicht zweimal bitten liess. Ohnehin fiel auf, dass die Düdinger konsequent den Abschluss suchten und so den manchmal etwas unsicheren Hüter Marvin Kortin nicht zur Ruhe kommen liessen. Doch allmählich kamen die Bündner, die auf diese Saison hin ihr Kader aufgemotzt haben und längerfristig höhere Ziele anvisieren, immer besser ins Spiel. Im gleichen Masse bauten die Düdinger ab, bekamen immer grössere Probleme, den ersten Pass sauber aus der eigenen Zone zu spielen. Bis zur ersten Drittelspause vermochten sie es aber, nicht zuletzt dank Colin Stauffachers zum Teil mirakulösen Abwehren, den Vorsprung zu halten.

Auf Rückstände reagiert

Allerdings war auch Stauffacher in der 24. Minute machtlos, als seine Mitspieler einmal mehr den Puck in der Angriffsauslösung einem Gegner servierten. Lars Frei versenkte schlussendlich das Streitobjekt im Netz. Danach hatten die Gäste klar mehr vom Spiel, ohne allerdings zu allzu gefährlichen Möglichkeiten zu kommen. Auf Düdinger Seite war man vorab mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. Diese erledigte man aber, im Bewusstsein um den sicheren Goalie im Rücken, sicher. Pech dabei, dass Yannik Chassot nach einem gewonnenen Bully nur den Pfosten traf (32.).

So kündigte sich das Schlussdrittel mit einiger Spannung an – und hielt auch, was es versprach. Erneut waren die Churer spielerisch stärker und dominierten die Partie, drückten die Sensler immer wieder in ihre Defensivzone zurück. Es brauchte aber erneut einen kapitalen Fehlpass eines Düdingers, der hinter dem Tor den Puck vertändelte und schlussendlich unter Druck einem Gegenspieler auf die Schaufel servierte. Captain Yannick Bucher reagierte sofort und schoss seine Farben erstmals in Führung. Aber Düdingen liess sich nicht beirren und kämpfte sich zurück. Nur eine Minute später überraschte Antoine Maillard den wenig überzeugenden gegnerischen Hüter mit einem in Bedrängnis abgegebenen Schüsschen zum Ausgleich.

Allerdings behielt Chur den Druck hoch, und es war wenig überraschend, dass Simon Lüthi in der 50. Minute von der blauen Linie reüssierte – Stauffacher, dem die Sicht völlig verwehrt war, konnte für einmal nichts ausrichten. Aber auch diesmal liessen sich die Düdinger nicht beirren. Nach einem schönen Vorstoss von Loïc Privet schloss schliesslich Gian Knutti erfolgreich ab und rettete sein Team in die Verlängerung. Kurz zuvor hatte bereits Dylan Peña-Triana bei einem Pfostenschuss den Ausgleich noch knapp verpasst.

In der Verlängerung waren es erneut die Bündner, die zumeist in Puckbesitz waren, aber die Düdinger verteidigten sicher – und was auf das Tor kam, war bei Colin Stauffacher sowieso gut aufgehoben.

Im fälligen Penaltyschiessen war nur Düdingens erster Schütze erfolgreich: Gian Knutti. Alle anderen verschossen oder die Torhüter blieben Sieger. Besonders Colin Stauffacher auf Düdinger Seite tat sich hier mit einigen tollen Paraden erneut hervor und sicherte seinem Team so definitiv den willkommenen Zusatzpunkt.

«Ich war sicher, dass wir im Penaltyschiessen siegen würden»

Für Bulls-Trainer Manfred Reinhard hatte sein Team eine reife Leistung abgeliefert: «Ich denke, wir haben die kontrollierteste Leistung in dieser Saison gebracht. Ich möchte doch daran erinnern, dass Chur im Sommer recht aufgerüstet hat und sicher in die vordere Tabellenhälfte gehört. Als es ins Penaltyschiessen ging, war ich sicher, dass wir mit Colins Tagesform gewinnen würden.» Sein Team habe sich nach einem starken Beginn leider zu viele Fehler geleistet: «Wir haben genau so begonnen, wie wir wollten, nämlich mit einem einfachen Spiel und einer kämpferischen Leistung. Dann haben wir plötzlich aber komplizierter agiert und so Chur aufgebaut.» Doch insgesamt zeigte er sich erfreut, dass sein Team – anders als in vorderen Spielen – sich nicht gehen liess und auf die Gegentreffer immer zu reagieren vermochte: «Genau das muss uns auszeichnen: einfaches Spiel und solidarische Leistung von allen, die auch Fehler ihrer Mitspieler generös ausbügeln. Nur so können wir erfolgreich sein. Das muss uns auch für die folgenden Spiele klar sein.»

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